Apple, Android, RIM
So gehen Smartphone-Hersteller mit Hackern um
Android: Rooting und eigene Apps erlaubt
Googles Position zum Thema eigene Anwendungen und Entwicklungen für AndroidAndroid ist diametral entgegengesetzt zu Apple. Ein Großteil des Android-Betriebssystems steht unter einer offenen Lizenz, es lässt sich also von jedermann herunterladen, verändern und weiterverbreiten. Dank dieses Prinzips hat sich rund um Android eine florierende Entwicklerszene gebildet, die neben eigenen Anwendungen auch komplett neue Versionen von Android, sogenannte Custom ROMs, anbieten. Viele dieser Betriebssystemvariationen sind extrem gut an die jeweiligen SmartphonesSmartphones angepasst, oftmals sogar besser als die offiziellen Android-Versionen der Hersteller. Dazu kommt, dass die externen Entwickler deutlich schneller neue Versionen von Android umsetzen, meist lang bevor die offiziellen Updates erscheinen. Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de
Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen: GoogleGoogle möchte beispielsweise nicht, dass externe Entwickler die Google-Apps direkt einbinden, diese müssen meist über den Marktplatz nachgeladen werden. Die Hersteller der Smartphones sind meist keine Fans der Custom ROMs, wer diese installiert handelt fast immer auf eigene Gefahr und verliert die Garantie. Dazu kommt, dass viele Hersteller den Bootloader sperren. Dieser ist quasi der Unterbau zu Android, nur über ihn kann man ein anderes Betriebssystem einspielen. Aktuell scheint hier aber ein Umdenken einzusetzen, Hersteller wie HTC ermöglichen mittlerweile den Zugriff auf den Bootloader - wenn auch auf eigene Gefahr. Alles zu Google auf CIO.de
Die Parallele zum iPhone-Betriebssystem nennt sich bei Android "Rooting". Da Android im Grunde auf Linux basiert, ist das Ziel hier, mit den weitreichenden Rechten eines Super-Nutzers ("Root") arbeiten zu können. Sobald ein Nutzer auf dem Smartphone über Root-Rechte verfügt, kann er tiefgehende Änderungen vornehmen. Dazu gehört beispielsweise die Installation eines neuen Bootloaders, etwa des Clockwork Recovery Mods. Über diesen kann man anschließend das neue Betriebssystem einspielen. Die Prozedur unterscheidet sich von Gerät zu Gerät, wer sich für dieses Thema interessiert, der findet etwa im Forum der XDA-Developers eine gute Anlaufstelle.
- Business Calendar
Der mitgelieferte Android-Kalender stößt bei Heavy-Usern schnell an die Grenzen. Eine vielseitige Alternative ist die App Business Calendar. Sie liefert eine verbesserte Bedienung, etwa kann man mehrere Tage markieren und sofort in diese hineinzoomen. - Alicoid
Apple hat mit der digitalen Assistentin Siri die Entwicklung der Spracherkennung in Smartphones erneut angestoßen. Android bietet mit Alicoid eine ähnliche Funktion, die allerdings noch weit nicht so ausgereift ist. - Trillian
Instant Messaging ist eine vielseitige Alternative zu E-Mails. Wer aber in verschiedenen Netzwerken aktiv ist, für den ist Trillian der richtige Multi-Messenger. Die Applikation unterstützt nahezu alle IM-Netzwerke, darunter Live.com, ICQ, Facebook, Yahoo oder Google Talk. Die App synchronisiert sich zudem mit der gleichnamigen Desktop- und Web-Applikation. - QR Droid
Die viereckigen QR-Codes sind mittlerweile weit verbreitet. Sie finden sich auf Werbeplakaten, in E-Mails oder Visitenkarten und enthalten Texte, digitale Kontaktinformationen oder URLs. Die App QR-Code kann diese Daten nicht nur auslesen, sondern auch Informationen vom Smartphone in QR-Form darstellen, so dass sie ein anderer Nutzer auslesen kann - besonders praktisch ist das etwa um die eigenen Kontaktinformationen weiterzugeben. - Lookout
Beim Thema Mobile Malware ist Android im Fokus der Kriminellen. Das liegt unter anderem am Freigabeprozess von Google, selbst ein automatischer Anti-Malware-Dienst namens Bouncer hilft nur teilweise. Die Macher der Lookout-App liefern einen kostenlosen Virenscanner, der alle installierten Applikationen nach Malware durchsucht. Dazu kommt eine Backup-Funktion, sowie Premium-Dienste wie ein URL-Scanner. - Juice Defender
Smartphones haben sich in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt, was sich allerdings nicht analog zur Batterietechnologie gilt - egal welches Smartphone man nutzt, die Batterie scheint nie lang genug zu halten. Hier hilft die Anwendung Juice Defender. Die Applikation optimiert verschiedene Einstellungen des Smartphones und schaltet Funktionen, mit hohem Stromverbrauch automatisch ab. - Google Authenticator
Unternehmen setzen oftmals auf eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um den Zugang zu internen Ressourcen abzusichern. Google nimmt sich daran ein Beispiel und bietet eine kostenlose App-basierte Lösung für den Zugriff auf Dienste wie Googlemail. Die App wird zudem von anderen Anbietern, etwa LastPass unterstützt. - Advanced Task Killer
Entwickeln Unternehmen eigene Applikationen, werden die Nutzer oft mehr oder weniger freiwillig für den Beta-Test eingespannt. Stürzen die Applikationen ab, bleibt oft nur ein Neustart, um den belegten Speicher freizuräumen. Eine praktische Alternative dazu ist die Anwendung Advanced Task Killer, die ähnlich dem Task-Manager von Windows alle aktiven Apps auflistet. Anschließend kann man die fragliche App mit einem Klick auf den Namen beenden - Acrobat Reader
Ebenso wir Office-Dokumente gehören PDFs zum Arbeitsalltag. Die offizielle App von Adobe ist das mobile Pendant zur Desktop-Anwendung und unterstützt neben normalen Dokumenten auch Sonderformen wie PDF-Portfolios, kennwortgeschützte Dokumente oder per LiveCycle Rights verschlüsselte PDF-Dateien. - Documents To Go
Es gibt zahlreiche Office-Applikationen für Android. Documents To Go gehört mit zu den vielseitigsten Apps, die auch in der kostenlosen Variante mit den aktuellen Office-Formaten von Microsoft darstellen kann. Wer die Programme allerdings unterwegs bearbeiten möchte, der benötigt die 10 Euro teure Vollversion.