Cybercrime-Zentrum
So kämpft Microsoft gegen Internetkriminalität
Rund eine Million Menschen werden weltweit jeden Tag zum Opfer von Internetkriminalität - jede Sekunde trifft es also 12 Menschen, die gerade online sind. Die Weltwirtschaft ächzt unter der Last: Schadsoftware verursacht durch ihre negativen Auswirkungen auf Produktivität und Wachstum jährliche Kosten von rund drei Billionen US-Dollar.
Wie die Marktforscher von IDC prognostizierten, werden Unternehmen künftig alleine 127 Milliarden US-Dollar für die Behebung von Sicherheitsproblemen ausgeben werden, die durch Raubkopien entstanden sind. Weitere 364 Milliarden US-Dollar werden dann für die Beseitigung der Malware fällig, die über diese Raubkopien den Weg ins Unternehmen gefunden hat.
Mit der international besetzten Digital Crimes Unit (DCU) hat MicrosoftMicrosoft eine Initiative gegen Internetkriminalität ins Leben gerufen. Das Ziel: Computerkriminalität in Echtzeit aufdecken und Hackerangriffe verhindern. Die Erkenntnisse der DCU fließen darüber hinaus auch in die Software-Entwicklung ein. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Von Hacker-Verfolgern und Botnet-Jägern
Im Cybercrime Center auf dem Campus des Firmengeländes in Redmond laufen die Fäden der weltweit agierenden DCU zusammen. Das Team besteht aus mehr als einhundert IT-Experten, Kriminalbeamten und Anwälten in 30 verschiedenen Ländern. Gemeinsam gehen sie - mithilfe modernster Technologien und in Kooperation mit Hochschulen, Industriepartnern, NGOs sowie Strafverfolgungsbehörden - gegen organisierte Internetkriminalität vor.
Im Visier der DCU: Schadsoftware, Copyright-Verstöße, Botnetze sowie die Verbreitung von kinderpornografischem Material. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat Microsofts Cybercrime-Team nach eigenen Angaben bereits Schadcode auf weit mehr als zehn Millionen infizierten Endgeräten in Verbindung mit über fünfzig Millionen IP-Adressen entfernt.
Als vor einigen Jahren das sogenannte "Citadel"-Botnetüber fünf Millionen Privat- und Unternehmens-Rechner in rund 90 Ländern befiel, bekam der Großteil der betroffenen Nutzer davon gar nichts mit. Von einem Botnet-Angriff spricht man, sobald Schadsoftware durch eineSicherheitslückeSicherheitslücke auf einen PC gelangt und dort durch versteckte Rechenabläufe im Hintergrund die Kontrolle über den Computer übernimmt. Der Computer wird dann Teil einer mehr oder weniger großen Gruppe infizierter Rechner, die wie ferngesteuerte "PC-Zombies" Befehle ausführen. Alles zu Security auf CIO.de
Ein osteuropäischer Cybercrime-Ring entwendete mit Hilfe dieser Taktik damals Login-Daten, Sozialversicherungsnummern, Finanzdaten und andere persönliche Daten. Im Laufe von sechs Monaten hatten die Hacker über das Botnetz geschätzte 500 Millionen US-Dollar von Privatpersonen und Unternehmen gestohlen, bevor es von der DCU - in Kooperation mit Finanz-Experten und dem FBI - ausgehoben wurde.
- Die Top 15 Hacker-Angriffe auf Unternehmen
Unternehmen weltweit rücken seit Jahren in den Fokus von Hackern und Cyberkriminellen. Identitäts- und Datendiebstahl stehen bei den Anhängern der Computerkriminalität besonders hoch im Kurs - kein Wunder, dass Cyber-Risk-Versicherungen immer mehr in Mode kommen. Wir zeigen Ihnen 15 der größten Hacking-Attacken auf Unternehmen der letzten Jahre. - Yahoo
Erst im September musste Yahoo den größten Hack aller Zeiten eingestehen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dieselben Hacker sich bereits ein Jahr zuvor deutlich übertroffen hatten: Bei einem Cyberangriff im August 2013 wurden demnach die Konten von knapp einer Milliarde Yahoo-Usern kompromittiert. Dabei wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter abgegriffen. - Dyn
Eine massive DDoS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn sorgt im Oktober für Wirbel: Mit Hilfe eines Botnetzes – bestehend aus tausenden unzureichend gesicherten IoT-Devices – gelingt es Cyberkriminellen, gleich drei Data Center von Dyn lahmzulegen. Amazon, GitHub, Twitter, die New York Times und einige weitere, große Websites sind über Stunden nicht erreichbar. - Cicis
Auch die US-Pizzakette Cicis musste Mitte 2016 einen Hackerangriff eingestehen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden die Kassensysteme von 130 Filialen kompromittiert. Der Diebstahl von Kreditkartendaten ist sehr wahrscheinlich. Wie im Fall von Wendy's und Target gelang es Hackern auch bei Cicis Malware in das Point-of-Sale-Kassensystem einzuschleusen. Erste Angriffe traten bereits im Jahr 2015 auf, im März 2016 verstärkten sich die Einzelattacken zu einer groß angelegten Offensive. Nach eigenen Angaben hat Cicis die Malware inzwischen beseitigt. - Wendy's
Anfang Juli 2016 wurde ein Hacker-Angriff auf die US-Fastfood-Kette Wendy’s bekannt. Auf den Kassensystemen wurde Malware gefunden – zunächst war von weniger als 300 betroffenen Filialen die Rede. Wie sich dann herausstellte, waren die Malware-Attacken schon seit Herbst 2015 im Gange. Zudem ließ die Burger-Kette verlauten, dass wohl doch bis zu 1000 Filialen betroffen seien. Die Kreditkarten-Daten der Kunden wurden bei den Malware-Angriffen offenbar ebenfalls gestohlen. Wie im Fall von The Home Depot hatten sich die Hacker per Remote Access Zugang zum Kassensystem der Fast-Food-Kette verschafft. - Heartland Payment Systems
Noch heute gilt der 2008 erfolgte Cyberangriff auf das US-Unternehmen Heartland Payment Systems als einer der größten Hacks aller Zeiten wenn es um Kreditkartenbetrug geht. Heartland ist einer der weltweit größten Anbieter für elektronische Zahlungsabwicklung. Im Zuge des Hacks wurden rund 130.000.000 Kreditkarten-Informationen gestohlen. Der Schaden für Heartland belief sich auf mehr als 110 Millionen Dollar, die zum größten Teil für außergerichtliche Vergleiche mit Kreditkartenunternehmen aufgewendet werden mussten. Verantwortlich für den Hack war eine Gruppe von Cyberkriminellen. Deren Kopf, ein gewisser Albert Gonzalez, wurde im März 2010 wegen seiner maßgeblichen Rolle im Heartland-Hack zu einer Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt. Heartland bietet seinen Kunden seit 2014 ein besonderes Security-Paket - inklusive "breach warranty". - Sony Playstation Network
Im April 2011 ging bei vielen Playstation-Besitzern rund um den Globus nichts mehr. Der Grund: ein Cyberangriff auf das digitale Serviceportal Playstation Network (PSN). Neben einer Ausfallzeit des PSN von knapp vier Wochen (!) wurden bei der Cyberattacke jedoch auch die Daten (Kreditkarteninformationen und persönliche Daten) von rund 77 Millionen PSN-Abonennten gestohlen. Sony informierte seine Nutzer erst rund sechs Tage über den Hack - und musste sich dafür harsche Kritik gefallen lassen. Die Kosten des PSN-Hacks beliefen sich auf circa 170 Millionen Dollar. Die Verantwortlichen wurden bislang nicht identifiziert. - Livingsocial.com
Die Online-Plattform Livinggsocial.com (inhaltlich vergleichbar mit Groupon) wurde im April 2013 Opfer eines Hacker-Angriffs. Dabei wurden die Passwörter, E-Mail-Adressen und persönlichen Informationen von circa 50 Millionen Nutzern der E-Commerce-Website gestohlen. Glücklicherweise waren die Finanzdaten von Kunden und Partnern in einer separaten Datenbank gespeichert. Die Verursacher des Security-Vorfalls wurden nicht identifiziert. - Adobe Systems
Mitte September 2013 wurde Adobe das Ziel von Hackern. Circa 38 Millionen Datensätze von Adobe-Kunden wurden im Zuge des Cyberangriffs gestohlen - darunter die Kreditkarteninformationen von knapp drei Millionen registrierter Kunden. Die Hacker die hinter dem Angriff standen, wurden nicht gefasst. - Target Corporation
Die Target Corporation gehört zu den größten Einzelhandels-Unternehmen der USA. Ende des Jahres 2013 musste Target einen Cyberangriff eingestehen, bei dem rund 70 Millionen Datensätze mit persönlichen Informationen der Kundschaft gestohlen wurden. Weitaus schwerer wog jedoch, dass unter diesen auch 40 Millionen Datensätze waren, die Kreditkarteninformationen und sogar die zugehörigen PIN-Codes enthielten. Für außergerichtliche Einigungen mit betroffenen Kunden musste Target rund zehn Millionen Dollar investieren, der damalige CEO Gregg Steinhafel musste ein halbes Jahr nach dem Hack seinen Hut nehmen. - Snapchat
Ein kleiner Fehler führte Ende Dezember 2013 dazu, dass Hacker die Telefonnummern und Nutzernamen von 4,6 Millionen Snapchat-Usern veröffentlicht haben. Snapchat selbst geriet darauf ins Kritikfeuer von Nutzern und Sicherheitsforschern, denn wie so oft war die Ursache für die Veröffentlichung der Daten ein Mangel an Sicherheitsvorkehrungen. Die von Hackern verursachten Probleme sind jedoch meist weniger schlimm als der Schaden, der nach der Veröffentlichung folgt. Auch wenn man seinen Nutzernamen oder seine Telefonnummer nicht als großes Geheimnis ansieht – ein motivierter Angreifer wie ein Stalker oder ein Identitäts-Dieb könnten mit diesen Daten Übles anrichten. Dieser Hack zeigt wiederum, dass alle Daten wichtig sind - vor allem wenn sie den Nutzern gehören. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Entwickler von Snapchat diesen Sicherheitsfehler gerne vor den Hackern gefunden hätten. - Ebay Inc.
Im Mai 2014 wurde Ebay das Ziel von Cyberkriminellen. Zwar wurden bei der Attacke keine Zahlungsinformationen entwendet - dafür aber E-Mail-Adressen, Usernamen und Passwörter von knapp 145 Millionen registrierten Kunden. Die Hacker erlangten scheinbar über von Ebay-Mitarbeitern gestohlene Logins Zugriff auf die Datenbanken des Unternehmens. Die Verantwortlichen wurden nicht identifiziert. - J.P. Morgan Chase
Mit J.P. Morgan rückte im Juli 2014 eine der größten US-Banken ins Visier von Cyberkriminellen. Rund 83 Millionen Datensätze mit Namen, Adressen und Telefonnummern von Kunden fielen den Hackern in die Hände. Zugang erlangten die Kriminellen offensichtlich über gestohlene Login-Daten eines Mitarbeiters. Allerdings musste sich J.P. Morgan den Vorwurf gefallen lassen, seine Systeme nicht ausreichend zu schützen. Inzwischen wurden in den USA und Israel vier Personen festgenommen, die mutmaßlich an diesem Hack beteiligt waren. - The Home Depot
Die US-Baumarktkette The Home Depot wurde im September 2014 Opfer eines besonders hinterhältigen Hacks. Cyberkriminelle hatten es geschafft, Malware in das Kassensystem von über 2000 Filialen einzuschleusen. Die Folge davon: 56 Millionen Kreditkarteninformationen von Bürgern der USA und Kanada wurden direkt bei der Zahlung in den Home-Depot-Geschäften entwendet. Darüber hinaus fielen auch noch 53 Millionen E-Mail-Adressen in die Hände der Hacker. Der Schaden für das US-Unternehmen wird auf rund 62 Millionen Dollar beziffert. - Anthem Inc.
Anthem gehört zu den größten Krankenversicherern der USA. Im Februar 2015 gelang es Cyberkriminellen, persönliche Daten von circa 80 Millionen Kunden zu stehlen. Die Datensätze enthielten Sozialversicherungsnummern, E-Mail-Adressen und Anschriften. Darüber hinaus wurden auch Gehaltsinformationen von Kunden und Angestellten entwendet. Immerhin: Medizinische Daten sollen nicht betroffen gewesen sein. Verschiedenen Security-Experten zufolge führt die Spur des Hacks nach China. - Ashleymadison.com
Anschriften, Kreditkartennummern und sexuelle Vorlieben von circa 40 Millionen Usern hat eine Hackergruppe namens Impact Team im August 2015 nach einem Cyberangriff auf das Seitensprung-Portal Ashley Madison öffentlich gemacht. Der Angriff bewies, dass Ashley Madison nicht – wie eigentlich versprochen – persönliche Informationen der Nutzer gegen eine Gebühr löschte. Das erbeutete 30-Gigabyte-Paket beinhaltete insgesamt 32 Millionen Datensätze, darunter 15.000 Regierungs- und Militäradressen von Nutzern. Auch Teile des Seitenquellcodes und interne E-Mails der Betreiber lagen dadurch offen. Aufgrund der intimen Nutzerdaten und der geheimnisvollen Natur von Ashley Madison ist dieser Hackerangriff besonders heikel. Dass die Betreiber persönliche Daten auch auf Wunsch nicht vernichtet haben, zeigt ein Problem von Unternehmen, die personenbezogene Daten auf verschiedenen Systemen verarbeiten. Aber auch solche Unternehmen müssen Nutzerinformationen gegen Gefahren schützen – ganz gleich, ob die Gefahr von externen Hackern, böswilligen Insidern oder zufälligen Datenverlusten ausgeht. Ein Ashleymadison-User hat inzwischen vor einem Gericht in Los Angeles Klage gegen Avid Life Media eingereicht. Der Vorwurf: fahrlässiger Umgang mit hochsensiblen Daten. Ein Antrag auf Sammelklage ist ebenfalls bereits eingegangen. Sollte das Gericht diesem folgen, könnten ALM Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe ins Haus stehen.
Das über Jahre größte und hartnäckigste Spam-Botnet namens "Rustock" ist ein weiteres bekanntes Beispiel für die erfolgreiche Botnet-Jagd der DCU. Rustock war zu seinen Peak-Zeiten in der Lage, pro Tag 30 Milliarden Spam-Mails zu verschicken. Laut "Wall Street Journal" war das Botnetz im Jahr 2010 sogar für die Hälfte aller Spam-Mails weltweit verantwortlich. Insgesamt wurden nach Aussage von Microsoft in den letzten fünf bis sechs Jahren zwölf der fünfzehn weltweit operierenden Botnets mit Beteiligung der Digital Crimes Unit zerschlagen.
Dazu ist jede Menge Technologie nötig: Das Cybercrime Center verfügt über modern ausgestattete Labore, selbstlernende Analysetoolsund natürlich Manpower, beziehungsweise Expertise. Die Mitglieder der DCU arbeiteten früher unter anderem als Ingenieure, Banker, Analysten, Physiker oder auch als Anwälte und Polizisten. Darüber hinaus verfügt das Cybercrime Center auch über eine zugangsgesicherte Einrichtung für externe Fachleute von Regierungsbehörden, Hochschulen, Kunden und Industriepartnern.
Hat die DCU eine potenzielle Bedrohung durch Schadsoftware identifiziert, wird der Code detailliert analysiert und auf seine Herkunft und Zusammensetzung untersucht. Das führt dann gegebenenfalls zur rechtlich unterstützten Verfolgung und Zerschlagung eines Netzwerks für Internetkriminalität.
Die Cyberforensik-Tools der DCU
PhotoDNA ist eines der Tools, das die DCU zur Bekämpfung von kriminellen Machenschaften im Internet einsetzt. In diesem Fall zur Bekämpfung von Kinderpornografie im Netz. Schätzungen zufolge werden täglich 720.000 solcher Fotos von Kindern im Netz hochgeladen. Das Tool nutzt eine Datenbank mit sogenannten Hash-Werten bekannter kinderpornografischer Abbildungen. Dazu wird das Bild auf ein simples Schwarz-Weiß-Raster reduziert und in einen Zahlenwert (Hash) umgerechnet. Dieses Raster ergibt die individuelle, digitale Signatur eines Bildes. Auf der Basis dieses digitalen Fingerabdrucks lässt sich das Bild dann automatisiert identifizieren, wenn es an anderer Stelle wieder auftaucht - selbst dann, wenn es verändert oder verfremdet wurde.
PhotoDNA ermöglicht auch das Aufspüren von neuem, illegalem Bildmaterial: Der numerische Hash-Wert des Bildes wird dazu mit denen von bereits identifizierten, einschlägigen Abbildungen aus der Bilddatenbank verglichen. Das Tool ist für qualifizierte Unternehmen und Organisationen kostenlos erhältlich und wird weltweit von zahlreichen Strafverfolgungsbehörden und Konzernen wie Facebook, Twitter oder Flipboard eingesetzt.
Mit SitePrint, einer Art interaktiven Landkarte, lässt sich wiederum der Standort von PCs die mit Schadsoftware infiziert sind, genau bestimmen. Ein Beispiel: einem Microsoft-Reseller wurde eine Lieferung von 3600 Laptops gestohlen. Hilfesuchend wandte sich das Unternehmen an die DCU. Die setzte wiederum SitePrint ein und konnte damit über die Aktivierungscodes der Devices innerhalb von zehn Minuten eine aussagekräftige Karte erstellen, auf der im Zeitraffer die jeweiligen Standorte der gestohlenen Geräte sichtbar wurden - und zwar immer dort, wo sie das erste Mal online gingen.
Alle Ermittlungs-Daten und -Erkenntnisse der DCU fließen in das sogenannte "Cyber Threat Intelligence Progam" (C-TIP) ein. Diese cloudbasierte Software-Lösung stellt Microsoft für Landesverwaltungen kostenfrei zur Verfügung. Weltweit nutzen bereits über 45 sogenannte National Computer Response Teams diese Lösung. Dabei soll C-TIP nicht nur dabei helfen, die jeweils landesspezifische Schadsoftware-Situation besser zu verstehen: Das Programm kann beispielsweise auch für die Verteilung von Anti-Malware-Tools benutzt werden.