Telekom, Telefónica, Vodafone
So viele 5G-Masten funken in Deutschland
Von VodafoneVodafone funken nach Angaben des Unternehmens aktuell mehr als 600 5G-Antennen. Der Telekommunikationskonzern hatte am 16. Juli als erster Anbieter ein kommerzielles 5G-Netz gestartet. Bis zum Jahresende will Vodafone mehr als 8.000 Antennen in Betrieb genommen haben und mehr als 10 Millionen Menschen damit versorgen. Die große Differenz zwischen den Zahlen komme dadurch zustande, dass aktuell viele Masten für die Anschaltung vorbereitet würden, die dann gleichzeitig an den Start gehen sollten, erklärte ein Sprecher. Top-500-Firmenprofil für Vodafone
Die TelekomTelekom vermeldete Mitte Juni bereits knapp 12.000 aktive 5G-Antennen - bis zum Ende dieser Woche sollen laut einer Mitteilung noch 15.000 weitere ans Netz gehen. Bis Ende des Jahres peilt der Konzern 40.000 aktive 5G-Masten an. Top-500-Firmenprofil für Telekom
TelefónicaTelefónica hingegen habe derzeit noch keine Masten im kommerziellen Betrieb, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Man habe bereits etliche aufgerüstet, werde diese aber erst dann in Betrieb nehmen, wenn eine bemerkbare Versorgung gewährleistet sei. Bis zum Jahresende soll 5G5G für Kunden der Telefónica-Marke O2 in den fünf größten deutschen Städten - also in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt - verfügbar sein. Auch der Neueinsteiger 1&1 Drillisch befindet sich weiterhin in den Vorbereiten für ein eigenes 5G-Netz. Top-500-Firmenprofil für Telefónica Deutschland Holding AG Alles zu 5G auf CIO.de
Gleichzeitig versorgen die Netzbetreiber erste Industrie-StandorteIndustrie-Standorte mit sogenannten 5G-Campus-Netzen, mit denen Maschinen und Fahrzeuge vernetzt werden. Für die meisten Privatkunden ist 5G derzeit allerdings noch weniger nützlich, da etliche Smartphones den Mobilfunkstandard noch gar nicht unterstützen. Für die breite Versorgung ist daher die Abdeckung mit 4G, also LTE-Netz, wichtiger - bei dieser sind die Betreiber derzeit damit beschäftigt, Ausbaulücken zu schließen. Insbesondere Telefónica hat dabei Nachholbedarf, weshalb die Netzagentur zuletzt ein Zwangsgeld angedroht hatte. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Industrie