SAN für Humboldt-Universität
Storage-Infrastruktur virtualisiert
Die Humboldt-Universität zu Berlin kauft vom Hersteller und Anbieter von Storage-Virtualisierungslösungen und RAID-Subsystemen Infortrend und dem Systemintegrator Controlware ein virtualisiertes StorageStorage Area Network (SAN). Alles zu Storage auf CIO.de
Dadurch werden die Daten von rund 200 verteilten Client-Servern auf Plattenspeichern von Infortrend zusammengeführt. Das Unternehmen stellt für die Berliner Hochschuldaten im Umfang von einem Petabyte eine Speicherlösung bereit und erweitert gleichzeitig die Speicherkapazitäten mit 36 EonStor A16F-G2430-M5 und 16 EonStor S16F-G1430 Systemen.
Seit Oktober 2009 setzt die Humboldt-Universität auf zusätzliche 36 EonStor A16F-G2430-M5 und 16 EonStor S16F-G1430, um den gestiegenen Datenmengen durch eine Erweiterung der Speicherinfrastruktur gerecht zu werden. Das SAN, dessen größte Ausdehnung über die drei Standorte der Universität zwischenzeitlich 30 Kilometer erreicht, ist damit von 256 auf 1600 Fibre Channel Ports angewachsen, die auf vier Brocade DCX Directoren und etwa 50 weiteren Switches liegen.
"Bei diesen Infortrend-Systemen kann der World Wide Port Name, oder WWPN, durch Software verändert werden. Das bedeutet, dass der vorhandenen Installation zusätzlicher Speicherplatz ohne große Neukonfigurationen zugewiesen werden kann", erläutert Jörg Dubslaff einen der Vorteile der RAID-Systeme für die Humboldt-Universität.
Speicher-Infrastruktur mit höherer Fehlertoleranz
Die IT-Verantwortlichen der Humboldt-Universität sehen sich mit großen Datenmengen konfrontiert, die rund 35.000 Studenten in 242 Studiengängen sowie die 5.000 Mitarbeiter produzieren. 51.000 Mailadressen von Studenten und Hochschulzugehörigen mit 130.000 Mails sorgen für vier Terabyte Datenaufkommen, dass jeden Tag gemanagt werden muss. Außerdem verfügt die Universität über 500 verschiedene Webauftritte und 210 Datenbanken auf verschiedenen Servern.
Um dieser großen Datenmengen Herr zu werden, setzt das IT-Team der Humboldt-Universität nun auf eine Speicher-Infrastruktur, die eine höhere Fehlertoleranz auszeichnet als die bisher verwendete Architektur. Die neue Infrastruktur ermögliche nun, so schreiben die Partner in einer Pressemitteilung, kosteneffiziente Speichererweiterungen, ohne auf die für die Universität notwendige Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu verzichten.