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Generative KI

Thyssenkrupp prüft Qualität mit Industrial Copilot

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Thyssenkrupp Automation Engineering überprüft mit dem GenAI-basierten Industrial Copilot von Siemens die Qualität von Fahrzeugen.
Mitarbeiter von Thyssenkrupp Automation Engineering nutzen bei der Maschinenvisualisierung in WinCC Unified den Siemens Industrial Copilot.
Mitarbeiter von Thyssenkrupp Automation Engineering nutzen bei der Maschinenvisualisierung in WinCC Unified den Siemens Industrial Copilot.
Foto: Siemens AG

In Thyssenkrupp Automation Engineering hat ThyssenkruppThyssenkrupp die Aktivitäten im Bereich Antriebs- und Batteriemontage gebündelt. Ab 2025 will der Geschäftsbereich mit 1.400 Beschäftigten die Anlagen an seinen Standorten mit dem Industrial Copilot von SiemensSiemens ausstatten. Top-500-Firmenprofil für Siemens Top-500-Firmenprofil für ThyssenKrupp AG

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Den Beginn macht eine Batteriemaschine. Sie wird eingesetzt, um die Qualität von Elektrofahrzeugen zu prüfen. Siemens hat den Copilot für Industrieanwendungen zusammen mit Microsoft entwickelt. Microsoft steuert den Azure OpenAI Service auf Basis von generativer KI (Generative AIGenerative AI) bei. Alles zu Generative AI auf CIO.de

Schnellere Code-Entwicklung

Fachleute von Thyssenkrupp Automation Engineering nutzen den Industrial Copilot, um ProjekteProjekte mit der Engineering-Software TIA Portal von Siemens umzusetzen. Er ermöglicht es, SCL-Code (Structured Control Language) für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) schneller zu entwickeln und bindet den Code in TIA ein. Außerdem stellt der Copilot eine Maschinenvisualisierung in WinCC Unified bereit. Alles zu Projekte auf CIO.de

Rolf-Günther Nieberding ist CEO von Thyssenkrupp Automation Engineering.
Rolf-Günther Nieberding ist CEO von Thyssenkrupp Automation Engineering.
Foto: Thyssenkrupp Automation Engineering

Engineering-Teams können dadurch schneller Routinetätigkeiten bewältigen, etwa die Datenverwaltung automatisieren und Sensoren konfigurieren. Dadurch haben die Fachleute mehr Zeit für wichtigere Aufgaben, wie etwa Prozesse zu optimieren.

Kürzere Projektlaufzeiten

"Thyssenkrupp Automation Engineering und Siemens verbindet eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit", sagt Rolf-Günther Nieberding, CEO von Thyssenkrupp Automation Engineering. "Ich erwarte durch den Roll-out des Industrial Copilot, dass er uns, und damit unseren Kunden, ermöglichen wird, komplexe Projekte in deutlich kürzerer Zeit umzusetzen."

Dank generativer KI können Nutzer des Industrial Copilot SPS-Code durch Eingaben in natürlicher Sprache generieren.
Dank generativer KI können Nutzer des Industrial Copilot SPS-Code durch Eingaben in natürlicher Sprache generieren.
Foto: Siemens AG

Der Industrial Copilot for Operations ermöglicht es Fertigungsfachleuten, direkt mit Maschinen zu interagieren. So können sie SPS-Code durch Eingaben in natürlicher Sprache generieren. Geplant ist, multimodale KI-Funktionen, um Bilder zu analysieren, und agentenbasierte Funktionen, um Aufgaben zu automatisieren, zu integrieren. Weltweit setzen bereits über 100 Unternehmen den Industrial Copilot ein, darunter auch die Schäffler Gruppe.

Auch On Premises verfügbar

Um sicherzustellen, dass keine Daten den Shopfloor verlassen, will Siemens die KI-Software auch auf einem Industrie-PC anbieten. Die Grundlage sind Microservices von Nvidia. Dadurch können Industrieunternehmen den Copilot auch "On Premises" einsetzen.

Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries.
Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries.
Foto: Siemens AG

"Thyssenkrupp Automation Engineering zeigt, wie Kunden den Siemens Industrial Copilot selbst in hoch anspruchsvollen Umgebungen als bedeutenden Effizienzschub nutzen können", fasst Cedrik Neike zusammen, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries.

Thyssenkrupp Automation Engineering | KI-Assistent
Branche: IndustrieIndustrie
Use Case: Qualitätskontrolle mithilfe generativer KI
Lösung: Integration von Industrial Copilot
Partner: Siemens Top-Firmen der Branche Industrie

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