Funktionsweise von Schadcodes
Über 3000 Bedrohungen für Android
Immer mehr Menschen sind heute per Smartphone oder Tablet-PC jederzeit mit allem und jedem verbunden, was das Privatleben und die Geschäftswelt verändert. Doch der Always-On-Trend hat unerwünschte Nebenwirkungen, denn die Zahl bösartiger Angriffe auf mobile Endgeräte steigt exponentiell. Insbesondere Geräte, auf denen das Android-Betriebssystem installiert ist, sind aufgrund ihrer Beliebtheit ein bevorzugtes Angriffsziel von Cyberkriminellen. Laut dem US-Marktforscher Gartner liegt der Anteil von Android im Markt für mobile Betriebssysteme bei 56 Prozent.
Android-Malware legt rasant zu
Der "Mobile Threat Report Q1 2012" des finnischen IT-Sicherheitsanbieters F-Secure konstatiert einen dramatischen Zuwachs der Angriffsraten auf das Android-Betriebssystem. Im ersten Quartal 2012 verzeichneten die IT-Security-Spezialisten der F-Secure-Labs 37 neue Malware-Familien und -Varianten für Android. Das sind fast viermal mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dort gab es "nur" zehn neue Familien und Varianten.
Im dritten Quartal 2011 hatten die Forscher sogar 52 neue Malware-Familien oder -Varianten enttarnt. Beim Symbian-Betriebssystem stieg die Zahl der Neuentdeckungen vom ersten Quartal 2011 bis zum Ende des ersten Quartals 2012 nur von sechs auf zwölf. Für Pocket PC- und J2ME-Plattformen wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres keine neuen Familien entdeckt.
Zugleich schoss die Anzahl Android Application Packages (.apk-Dateien), in denen MalwareMalware versteckt ist, im ersten Quartal 2012 auf 3063 nach oben. Zum Vergleich: Im ersten im ersten Quartal 2011 waren es erst 139. Dateien im .apk-Dateiformat werden in der Regel für die Installation von mobilen Apps oder Middleware verwendet. Alles zu Malware auf CIO.de