Mit Hilfe von Apple-TV
Überall stressfrei mit iPad, iPhone oder Macbook präsentieren
Zur Präsentation mit Hilfe des Apple TV lässt sich statt des iPhones ein iPadiPad oder Macbook nutzen, die dann natürlich die Manteltasche sprengen. Das Apple TV 3 wird am Ort der Präsentation per Ethernetkabel oder WLANWLAN mit dem lokalen Netzwerk verbunden, per HDMI mit Beamer oder Fernseher. Das iOS-Gerät oder Macbook muss ebenfalls im lokalen Netzwerk funken, die Präsentation kann starten. Alles zu WLAN auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de
Mittlerweile unterstützt das Apple TV 3 Rev. A sogar Standalone-Präsentationen, ohne dass eines der beteiligten Geräte im Firmennetzwerk eingebucht sein muss. Soweit Apples Marketing-Aussage. Warum es in der Realität nicht ganz so einfach ist, und wie die Fallstricke zu umgehen sind, erklären wir.
Bild und Ton
Ausgang zu TV und Beamer: Das Apple TV setzt darauf, dass am Ort der Präsentation ein Beamer oder TV-Gerät mit HDMI-Eingang zur Verfügung steht. Gibt es hier nur steinalte Geräte mit VGA- oder Composite-Eingang, droht Ungemach. Zwar versprechen HDMI-Konverter das Umsetzen von HDMI-Signalen (Bild und Ton), in der Realität fummelt der Präsentierende dann aber stundenlang am Beamer oder TV, um die korrekte Auflösung einzustellen und Ton zu bekommen.
Selbst wenn das klappt, kann das Apple TV 3 noch in die Präsentation grätschen: Um zu verhindern, dass Benutzer zwischen Apple TV 3 und Fernseher einen Blu-Ray-Brenner oder Rechner schalten, und damit im iTuens Store erworbene oder geliehene Filme zu brennen oder speichern, unterstützt das Apple TV 3 HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection). Hält das Apple TV auch die Präsentation für schützenswert, findet diese nicht statt, auf TV oder Beamer erscheint lediglich der Hinweis, dass der Inhalt geschützt ist und nicht abgespielt wird.
Für die Audioausgabe lässt sich der Lautsprecher des TV-Geräts nutzen, alternativ am Beamer angeschlossene Ausgabegeräte. Das Apple TV selbst bietet einen optisch-digitalen Audioausgang (auch S/PDIF- oder TOSLINK genannt). Benötigt der Präsentierende Audio, nimmt er sicherheitshalber entsprechendes Gerät mit. Alternativ lassen sich auch drahtlose Airplay-Lautsprechersysteme nutzen, Apple lizensiert die Audiostreaming-Technologie an Dritte. Am Apple TV wählt man dann einfach zur Audio-Ausgabe den Airplay-Lautsprecher.
Wichtig und gern vergessen: Im Lieferumfang des Apple TV 3 ist kein HDMI-Kabel enthalten. Ein guter Präsentator hat eines dabei, es sollte zwischen 5 und 10 Meter lang sein. Hängt der Beamer unter der Decke, ist die Distanz zu überbrücken.
Netzwerk
Verbindung ins lokale Netzwerk: Theoretisch kann die Präsentation schnell starten, ist ein Ausgabegerät mit HDMI vorhanden. Allerdings setzt das Airplay-Konzept zum Streaming normalerweise darauf, dass sowohl das Apple TV 3, als auch das beteiligte iOS-Gerät oder der Mac ins lokale Netzwerk integriert sind. Das kann beim Apple TV und Mac per Ethernetkabel geschehen, alternativ wie auch bei den iOS-Geräten per WLAN. Verbieten die Sicherheitsbestimmungen der Firma WLAN oder generell die Einbindung fremder Geräte, ist Feierabend.
Eine gute Alternative ist ein unabhängiges Mini-WLAN. Dazu schafft man zusätzlich einen einfachen WLAN-Router an und konfiguriert ihn. Mit Airport Express (99 Euro) bietet Apple eine einigermaßen preiswerte und kinderleicht konfigurierbare Lösung, natürlich funktionieren auch Lösungen anderer Hersteller. Das Gerät gehört zum Präsentations-Equipment und wird vor der ersten Präsentation eingerichtet.
Es benötigt keine Internet-Verbindung, lediglich das WLAN wird konfiguriert (privater Adressbereich / IP-Nummernkreis), natürlich mit Verschlüsselung. Ebenfalls zu Hause bucht der Präsentator das Apple TV 3 ein, dazu iPhoneiPhone, iPad oder Mac, je nachdem, welches Gerät zur Präsentation eingesetzt wird. Sind die Zugangsdaten zum Router einmal an Mac und/oder iOS-Gerät gespeichert, geht es bei der Präsentation schnell. Apple TV 3 und Airport Express mit Strom versorgen, iOS-Geräte und/oder Mac am Airport Express anmelden und Apple TV 3 per HDMI verbinden - fertig. Das Airport Express benötigt das Firmennetzwerk nicht, ist auch nicht mit ihm verbunden. Alles zu iPhone auf CIO.de