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Sieben von zehn Befragten bevorzugen den Fingerabdruck als sichere Identifikation

US-Kunden wollen den multifunktionalen Geldautomaten

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Wenn es stimmt, dass US-Trends früher oder später über den großen Teich herüber schwappen, sollten deutsche Banken schon einmal anfangen, ihre Automaten aufzurüsten. Wie eine Studie im Auftrag des Anbieters Diebold zeigt, fordern Kunden bei der Sicherheit das Neuste vom Neuen. Außerdem wollen sie am Geldautomaten Briefmarken ziehen und Kinokarten kaufen.

Als simpler Kasten, der Scheine ausspuckt, hat der Geld-Automat ausgedient. Glaubt man der Studie, will der Endverbraucher den Bank-Automaten zum multifunktionalen Vollversorger ausgebaut sehen. Vorrang hat aber nach wie vor die Sicherheit: 72 Prozent der Befragten fordern, dass ihre Bank die Automaten per biometrischer Lösung, wie etwa dem Scannen des Fingerabdrucks, sichert.

68 Prozent der Studienteilnehmer erwarten, nach Transaktionen am Automaten eine Quittung ausdrucken zu können. 41 Prozent legen Wert auf Vorlagen für Überweisungen und Ähnliches.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Insbesondere Frauen und die junge Generation (beide Geschlechter) nutzen die erweiterten Möglichkeiten, die Geldautomaten bieten.

Das Marktforschungs-Institut Harris Interactive hat im Auftrag von Diebold 2.000 US-Bankkunden befragt.

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