Unflexibel und mangelhafte Prognosefähigkeit

Vergütungsstrategien sind oft unzulänglich

16.09.2004
Von Detlef Scholz
Vergütungsmanagement spielt eine entscheidende Rolle bei der Realisierung von Geschäftszielen. Diese Meinung vertritt die Mehrheit der befragten Manager einer Untersuchung, die im Auftrag des Softwareentwicklers Callidus durchgeführt wurde.

Fast zwei Drittel der Geschäftsverantwortlichen stuften das Vergütungsmanagement als grundsätzlich wichtig oder sogar entscheidend ein.

Gemäß der Studie besteht Bedarf an flexibler Software, mit der Unternehmen schnell ihre Vergütungspläne anpassen können. Über 40 Prozent der Befragten schätzten die Fähigkeit ihres Unternehmens, mit Vergütungsstrategien schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren, als unzulänglich ein. Fast vier Fünftel gaben an, dass eine Anpassung der Vergütungspläne in der Jahresmitte entweder nicht oder nur begrenzt möglich seien.

Als wichtigstes Ziel im Geschäftsplan nannte die Mehrheit der Befragten die Erhöhung des Marktanteils. Auf Platz zwei folgt die Optimierung der Produktvielfalt. In der Mehrheit der Unternehmen variiert die Vorhersagbarkeit der Verkaufskosten zwischen zehn und 25 Prozent. Jeder Fünfte gab an, hier mangels zuverlässiger Daten gar nichts vorhersagen zu können.

Nach Meinung von Callidus werden solche unsicheren Prognosen mit wachsendem Wettbewerbsdruck und Neuregelungen der Unternehmensführung zunehmend unakzeptabel werden.

Für die Studie wurden 171 Manager und Entscheidungsträger von Unternehmen mit größtenteils über einer Milliarde Dollar Jahresumsatz befragt.

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