Systemhäuser
Wachsen mit Cloud, Managed Services und Security
Wachsen wollen die Systemhäuser auch 2014 vor allem aus eigener Kraft - daran hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts geändert. Beim Kampf um neue Projekte setzen sie dabei zunehmend auf die Zusammenarbeit mit anderen Systemhäusern, Service Providern und Rechenzentrumsbetreibern.
Gleichwohl ist das Interesse an Firmenübernahmen keineswegs abgeflaut: Für 17 Prozent der Befragten - etwa so viele wie im Vorjahr – steht diese Form des Wachstums nach wie vor auf der Agenda.
Fachkräftemangel hält an
Fast drei von vier Anbietern (72 Prozent) wollen in diesem Jahr weitere Mitarbeiter einstellen. Ob das gelingen wird, bezweifeln allerdings viele. 66 Prozent der Befragten befürchten, für die offenen Stellen nicht genug qualifizierte Bewerber zu finden.
Verteilungskämpfe verschärft
Zudem treibt der härter werdende Kampf um neue Aufträge die Branche um. Als größten Konkurrenten nehmen die Befragten zwar nach wie vor andere lokale Systemhäuser wahr, gefolgt von den drei großen, überregional tätigen Unternehmen Bechtle, Cancom und Computacenter.
Im Dreijahresvergleich der Bewertungen hat jedoch das gesamte Top-10-Wettbewerberumfeld an Gewicht verloren – mit Ausnahme von Fritz & Macziol (plus 14 Prozent). Eine vergleichsweise kleine Rolle im Konzert der Systemhauskonkurrenten spielen derzeit noch die Service-Provider. Das könnte sich mit der Ausbreitung der Cloud-Technologie in den Anwenderunternehmen allerdings langfristig ändern.