Strategien


GUI-Trends für Unternehmen

Warum der Facebook-Look Geld spart

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Damit die Belegschaft Unternehmensanwendungen besser annimmt, geben Entwickler ihnen das Aussehen bekannter Social-Media-Tools. Das scheint zu klappen.

Rana Blair, Principal beim Telekommunikationsanbieter ECOM Engineering, hat klare Prinzipien in Sachen Unternehmens-Software. "Ich sehe das so: Wenn ich mit der Software nicht sofort loslegen kann, kann das keiner", sagt sie. Schulungen oder Trainings lehnt Blair ab.

Wenn sich Unternehmens-Anwendungen in ihrer Optik stärker an Facebook & Co. orientieren, reagierend die Anwender positiver, so eine neue These.
Wenn sich Unternehmens-Anwendungen in ihrer Optik stärker an Facebook & Co. orientieren, reagierend die Anwender positiver, so eine neue These.
Foto: Fraunhofer IGD

Eine Haltung, mit der die Firmenchefin nicht allein ist. Die Diskrepanz zwischen ausgefeilten Anwendungen und lustlosen Nutzern ist altbekannt. Im schlimmsten Fall kommen die Applikationen nicht zum Einsatz - auch, wenn die Geschäftsleitung Geld für Schulungen in die Hand genommen hat. Von einem Return on Investment kann dann keine Rede sein.

Mit einem neuen Kniff soll es besser gehen. Entwickler orientieren sich bei der Gestaltung der Oberfläche und Menüführung an beliebten Social-Media-Tools wie FacebookFacebook und TwitterTwitter. Dahinter steht die Idee, Endanwender stärker zu motivieren. Das berichtet jedenfalls unsere US-Schwesterpublikation cio.com. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Twitter auf CIO.de

Noch ist das Ganze eine These - belastbare Zahlen fehlen. ECOM Engineering kann als positives Beispiel dienen: Blair wollte eine Unternehmensanwendung, die das Projekt-Management erleichtert. Sie beauftragte die Firma Deltek. Diese kombinierte typische Social-Media-Elemente mit Collaboration-Software für das Projekt-Management.

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