FAQ zu OpenStack
Was Sie über OpenStack wissen sollten
Cloud Computing und OpenStack sind heute schon fast Synonyme. Trotz seiner noch relativ jungen Vergangenheit gilt das Opensource-Projekt als Nummer 1, wenn es darum geht, unternehmensspezifische Cloud-Lösungen zu realisieren.
Zahlreiche Konzerne und Organisationen setzen inzwischen auf OpenStack - darunter Walmart, Disney, Wells Fargo und die europäische Forschungsorganisation CERN. Profitieren können von der Cloud-Software aber nicht nur die Großen, sondern auch KMUs und kleine Startups, die sehr schnell wachsen.
Wer sich mit OpenStack etwas näher beschäftigt, merkt aber schnell: Aufgrund seiner Größe ist das Framework mittlerweile recht komplex und unübersichtlich geworden. Und wer sich nicht schon näher mit Clouds beschäftigt hat, kann kaum nachvollziehen, worum es bei der inzwischen riesigen Software-Sammlung eigentlich geht. Dieser Beitrag stellt deshalb die wichtigsten Fragen rund um OpenStack zusammen.
- Vorteile von OpenStack
Die wichtigsten Argumente für Openstack laut einer Crisp-Studie sind die Offenheit der Technologieplattform, Flexibilität und die Chance, Kosten zu senken. - Unterstützer
Zahlreihe namhafte Unternehmen und Organisationen unterstützen Openstack. - Releases
Überblick über die Openstack-Releases: Im Laufe der Zeit nahm die Anzahl der Komponenten zu. - Im Wachstum
Openstack ist hauptsächlich in Python und Java geschrieben. Die Grafik zeigt den steigenden Codeumfang im Laufe der Zeit. - Aufbau
Die Architektur von Openstack ist recht komplex. - Funktionsbausteine
Die wichtigsten Komponenten von Openstack. - Übersichtlich
Das Horizon Dashboard bietet ein benutzerfreundliches Webinterface zur Verwaltung der eigenen Cloud. - Architektur
Die Red Hat Enterprise OpenStack Plattform im Detail.
Was ist OpenStack?
OpenStack ist ein Software-Framework, das eine freie Architektur für Cloud Computing zur Verfügung stellt. Interessierten Organisationen werden quelloffene Software-Komponenten zur Verfügung gestellt, mit denen sie selbst eine Cloud-Struktur nach dem Vorbild von Amazon und anderen Service-Anbietern generieren können.
Im Wesentlichen zielt die OpenStack Software auf die Cloud-Kategorie Infrastructure as a Service (IaaS), mit der sich große Gruppen von virtuellen Servern in einem Rechenzentrum betreiben und verwalten lassen. Das Ziel des OpenStack-Projekts ist ein erleichterter und weitgehend standardisierter Aufbau von Public und Private Clouds.
Was ist der Vorteil von OpenStack?
Um die Integration über Cloud-Anbieter-Grenzen hinweg ist es bislang noch nicht so gut bestellt. Für den Aufbau und Betrieb flexibler "Multi-Cloud"-Umgebungen sind deutlich mehr StandardisierungStandardisierung und Kontrolle erforderlich, als die Anbieter mit ihren eigenen Produkten bislang ermöglichen können. Daher kommt der offenen, herstellerneutralen OpenStack-Infrastruktur so viel Aufmerksamkeit von Seiten der Anwender zu. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
OpenStack-Unterstützer wie Dell und HP haben zudem ein Interesse daran, einen Gegenpol zu Amazons Diensten anzubieten. Die OpenStack-Community sieht deshalb ihr Projekt in direkter Konkurrenz zu Amazons Web Services - und bemüht sich um weitgehende Kompatibilität bei den Schnittstellen nach außen.
Durch die definierten Schnittstellen können neue Komponenten oder Module in das Gesamtsystem oder den "Stack" eingefügt werden. Damit ist es möglich, Interoperabilität zwischen Cloud Services zu schaffen. Zudem können damit Amazon-ähnliche Cloud-Dienste im unternehmenseigenen Rechenzentrum relativ einfach aufgebaut werden.
Für OpenStack spricht dabei insbesondere die Kombination aus Skalierbarkeit und Quelloffenheit: Die Software eignet sich für eine kleine private Cloud aus wenigen Servern ebenso wie für eine Public Cloud auf Amazon-Niveau.