BOSCH REXROTH
Weg mit den alten Systemen
Berater von Ernst & Young hatten im Rahmen des Business Case „Rainbow“ (Rexroth Application Integration Business Optimization Worldwide) noch für Mannesmann Rexroth errechnet, dass sich jährlich 0,5 Prozent des Umsatzes durch die StandardisierungStandardisierung einsparen lassen. Das sind bei einem Jahresumsatz von mehr als 3,8 Milliarden Euro über 19 Millionen. „Die Vorstandsleute sind aufgesprungen, ans Telefon gerannt und haben nachgefragt, ob die Höhe der Einsparungen stimmt“, erzählt ein Mitarbeiter. Doch durch die Untersuchungen der Ernst-&-Young-Berater in den dezentralen Einheiten war nun jene Transparenz gegeben, die zuvor fehlte. Und schnell bestätigte sich, dass die Zahlen von Ernst & Young nicht aus der Luft gegriffen waren. Bevor gespart werden kann, entstehen durch die vorgeschlagene Umstrukturierung zunächst Kosten, die Hug nicht beziffern will. Er berichtet aber, dass drei Sitzungen und 20 Stunden Diskussion nötig gewesen sind, um den Vorstand vom Standardisierungskonzept zu überzeugen - und damit auch den Schritt von einer IT, die sich an täglich wechselnden Erfordernissen orientierte, hin zu einer strategischen Ausrichtung zu ermöglichen. Mit IT-Kosten von 2,7 Prozent des Umsatzes lag Rexroth bis zur Fusion über dem vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau ermittelten Durchschnitt im Maschinenbaugewerbe, der bei knapp zwei Prozent liegt. Alles zu Standardisierung auf CIO.de