Nach Reifegrad und Risiken
Wie CIOs eine Sourcing-Strategie finden
Es folgt eine Kosten-Nutzen-Analyse, um eine Übersicht über lohnenswerte Sourcing-Ziele beziehungsweise Services für die externe Leistungserbringung zu erhalten. Für die basierend auf den bisherigen Schritten identifizierten Outsourcing-Optionen werden - auch unter Berücksichtigung zukünftiger Provider-Markt und Anforderungsentwicklungen - Kosten und Nutzen ermittelt und gegenübergestellt. Nur solche Outsourcing-Optionen, bei denen der Nutzen die Kosten übersteigt, werden nicht verworfen und weiter betrachtet.
Risiken für Outsourcing-Optionen analysieren
In einem letzten Schritt werden die Risiken für die herausgearbeiteten Outsourcing-Optionen analysiert und Mitigationsstrategien herausgearbeitet. So können bereits im Vorhinein mögliche Fallstricke erkannt und vermieden werden. Die Bewertung der Outsourcing-Optionen ist in der Folge um die Resultate der Risikoeinschätzung zu ergänzen.
Das Ergebnis des durchlaufenen Prozesses ist eine fundierte Übersicht über Nutzen versprechende IT-Outsourcing-Optionen als Aufsatzpunkt für diesbezügliche Umsetzungsmaßnahmen.
Fazit: Um IT-Sourcing wertbeitragsoptimiert zu gestalten, bedarf es einer grundlegenden, strategischen Betrachtung möglicher Outsourcing-Optionen. Hierbei sind der Reifegrad und die strategische Bedeutung der IT-Services, Möglichkeiten der internen und externen Leistungserbringung sowie Kosten-, Nutzen- und Risikogesichtspunkte einzubeziehen. Nur auf diese Weise können optimale Outsourcing-Entscheidungen als Grundlage für die Umsetzung von IT-Auslagerungsvorhaben getroffen werden.
Peter Ratzer ist Partner bei Deloitte.