Projekte


Simulation

Wie Dätwyler Softwarelizenzen optimal einsetzt

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.
Durch ein neues, zentrales Rechenzentrum kann Dätwyler eine Software, um Bauteile zu simulieren, über Zeitzonen hinweg auf optimale Weise nutzen.
Simulation von Bauteilen bei Dätwyler mit der Software von Ansys: Dätwyler stellt täglich rund 100 Millionen Bauteile her, etwa aus Thermoplast. Die Simulationsprozesse mit Ansys laufen nun in einem neuen Rechenzentrum am Firmenhauptsitz in Altdorf.
Simulation von Bauteilen bei Dätwyler mit der Software von Ansys: Dätwyler stellt täglich rund 100 Millionen Bauteile her, etwa aus Thermoplast. Die Simulationsprozesse mit Ansys laufen nun in einem neuen Rechenzentrum am Firmenhauptsitz in Altdorf.
Foto: Dätwyler

Täglich stellt Dätwyler über 100 Millionen Bauteile aus Materialien wie Thermoplast und Silikon her. Sie kommen beispielsweise in der Pharma- und Medizintechnik zum Einsatz, außerdem in der Lebensmittelindustrie sowie im Mobilitäts- und Energiesektor.

"Bei solchen Zahlen ist eine Produktentwicklung ohne Simulation nicht denkbar", sagt Rudolf Randler, Head of Mobility Engineering Switzerland bei dem Industrieunternehmen aus Altdorf im schweizerischen Kanton Uri. Daher hat sich die Zahl der Simulations-Spezialisten bei Dätwyler in den vergangenen Jahren fast verdreifacht. Sie verwenden die Software Ansys und High-Performance-Computing-Systeme (HPC), um Simulationen der Bauteile zu erstellen.

Mehr Rechenleistung erforderlich

Doch mehr Simulationen kosten mehr Rechenleistung. Deshalb griff Dätwyler auf die Unterstützung von CADFEM aus Grafing bei München zurück, einem Spezialisten für Simulationstechnologie und Digital Engineering.

Abonnieren Sie unsere CIO-Newsletter für mehr Praxisberichte, Hintergründe und Deep Dives aus der CIO-Community.

Vor der Optimierung der HPC-Systeme und Software durch CADFEM konnten die Fachleute von Dätwyler parallel zwei Simulations- oder HPC-Berechnungen auf jeweils zwölf Rechenkernen durchführen. War Parallelisierung erforderlich, reduzierte sich dies auf eine einzelne Simulation mit maximal 36 Kernen.

Dätwyler entwickelt und produziert unter anderem Werkstoffe und Oberflächentechnologien. Sie kommen beispielsweise in der Medizintechnik, der Lebensmittelbranche und der Industrie zum Einsatz.
Dätwyler entwickelt und produziert unter anderem Werkstoffe und Oberflächentechnologien. Sie kommen beispielsweise in der Medizintechnik, der Lebensmittelbranche und der Industrie zum Einsatz.
Foto: Dätwyler

Die Folge: "Da immer mehr ProjekteProjekte gleichzeitig im Prozess sind und Simulationsingenieure zunehmend komplexe und immer aufwendigere, hochgradig nicht lineare Modelle in immer kürzeren Zeitfenstern zu absolvieren haben, begann ein regelrechter Wettlauf um die vorhandenen Kapazitäten", so Randler. Alles zu Projekte auf CIO.de

Lösung: Neues Data Center

Deshalb errichtete CADFEM für Dätwyler in Altdorf ein neues RechenzentrumRechenzentrum. Es verfügt über ein Cluster mit 256 Kernen. Auch das Speichervolumen für die aktiven Projektdaten wuchs auf 36 Terabyte. Dies reicht aus, um viele rechenintensive Simulations-Jobs parallel auszuführen. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Ein weiterer Vorteil ist, dass die neuen Kapazitäten rund um die Uhr in der Schweiz und in Europa verwendet werden, außerdem remote von Standorten in den USA und China aus. Um das zu erreichen, hat CADFEM als Partner von Ansys eine effizientere Nutzung der Lizenzen umgesetzt. Denn wegen der Zeitverschiebung werden nicht alle Lizenzen der Simulationssoftware gleichzeitig benötigt. Dadurch sanken die Software-Kosten.

CADFEM aus Grafing bei München ist ein langjähriger Partner von Ansys. Mit der Simulationssoftware des US-Unternehmens können Nutzer auch digitale Zwillinge von Maschinen und Anlagen erstellen.
CADFEM aus Grafing bei München ist ein langjähriger Partner von Ansys. Mit der Simulationssoftware des US-Unternehmens können Nutzer auch digitale Zwillinge von Maschinen und Anlagen erstellen.
Foto: Ansys

Mit den jetzt neu gewonnenen Rechner-Kapazitäten kann Dätwyler mehr Produkte in kürzerer Zeit entwickeln, optimieren und in die Produktion geben. Die Time-to-Market ließ sich deutlich reduzieren. "Das steigert unsere Wettbewerbsfähigkeit", betont Rudolf Randler.

Dätwyler |High-Performance Computing
Branche: IndustrieIndustrie
Use Case: Mehr IT-Ressourcen für komplexe Simulationen
Lösung: Neues, leistungsstärkeres Rechenzentrum und optimierte Software-Nutzung
Partner: CADFEM Top-Firmen der Branche Industrie

Zur Startseite