Prognosen zu IT, Wirtschaft und Medien

Wie wir im Jahr 2025 leben

03.08.2011
Von Kolja Kröger
Software-Fehler gefährden zunehmend Menschenleben. Grund: 2025 interagieren wir ständig mit wechselnden Netzen - so eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums.

Die Zukunft sieht gut, sogar sehr gut aus für die Zunft der IT-Experten. Bis ins Jahr 2025 lässt das Bundeswirtschaftsministerium eine breit angelegte Untersuchung blicken, die von den Wissenschaftlern der Innovations-Beratung "VDI/VDE InnovationInnovation + Technik" aus Potsdam erstellt wurde. Wie sich das Land durch die Konvergenz technologisch und wirtschaftlich entwickeln wird, sollten sie anhand aktueller Entwicklungen prognostizieren. Die Kernaussage der zwei Bände mit zusammen über 600 Seiten lautet: Der Mensch integriert sich total in seine vernetzte Umgebung, vor allem dank einer "noch effektiveren Nutzung der Kommunikationskanäle und -medien". Alles zu Innovation auf CIO.de

Wie wir im Jahr 2025 leben.
Wie wir im Jahr 2025 leben.
Foto: sellingpix - Fotolia.com

Nicht nur Handys sind im Jahr 2025 smart, sondern auch Häuser und Dienstleistungen und Maschinen. Aus der Augmented Reality wird Augmented X: Maschinen interpretieren unsere Umgebung und gehen uns zur Hand bei zielgerichteten Tätigkeiten, in der Industrie-Produktion oder in der Hirn-Chirurgie. Der vernetzte Autoverkehr hängt an einer Sensor-Cloud, und Felder könnten von automatisch selbstorganisierten Robotern bewirtschaftet werden.

Ohne IT-Experten geht nichts mehr

"Die Entwicklung konvergenter IKT führt letztendlich auch zur Entstehung neuer Geschäftsmodelle", argumentiert die Studie. "Die Ausschöpfung der immer weiter wachsenden Möglichkeiten, die die rasch voranschreitende Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien generiert, fordert dies geradezu heraus."

Damit ist für die Autoren klar, "dass der Anteil von IKT am Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen weiter zunimmt". IT-Experten werden an zentralen Schnittstellen in neuen, noch zu schaffenden Wertschöpfungsketten sitzen, weil in ihren Händen die Verbesserung bestehender Prozesse und der Aufbau neuer Workflows liegt. Der Anteil der IT am Umsatz soll vor allem im Bereich Energie-Infrastruktur steigen, von heute 40 Prozent auf 70 im Jahr 2025.

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