Finance IT


Banken-Studie

Internet-Banking weiterhin wichtigste Investition

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Internet-Banking ist für 54 Prozent der Banken die wichtigste Investition bis 2012. Außerdem wollen Geldinstitute ihre Filialen mit Community-Banking zielgruppengenauer gestalten.

Die Frage haptische Filiale oder virtuelle Filiale beantworten BankenBanken mit einem "sowohl als auch". Das geht aus dem "Branchenkompass 2009 Kreditinstitute" von Steria Mummert hervor. Demnach glauben achtzig Prozent der rund hundert Befragten an eine Renaissance der Hausbank. Gleichzeitig geben 71 Prozent an, dass neue Wettbewerber wie Zahlsysteme im Mobilfunk oder Internet traditionellen Kreditinstituten Marktanteile abnehmen werden. Top-Firmen der Branche Banken

Auf die Frage nach den bis 2012 geplanten Investitionen zeigt sich, dass Banken beim Internetbanking offenbar Nachholbedarf sehen. Mehr als jeder zweite Umfrageteilnehmer (54 Prozent) setzt Internetbanking auf Platz Eins. Der Filialvertrieb kommt mit 41 Prozent der Stimmen auf Rang zwei.

Das ist eine deutliche Aussage für das Banking am Computer. Internetbanking nahm auch in der Vorjahresbefragung den Spitzenplatz ein, damals mit einem Prozent mehr Stimmen. Investitionen für den Filialvertrieb erhielten 2008 mit 47 Prozent jedoch deutlich mehr Nennungen als in der aktuellen Studie.

Ein weiterer Trend ist das sogenannte Community-Banking. Damit sind spezielle Angebote für einzelne Kundengruppen gemeint, etwa Senioren oder Migranten. Jede vierte Bank gibt an, ihre Filialen auf Zielgruppen ausrichten zu wollen. Beim Internet-Banking schließt das Web-2.0-Angebote für junge und jüngere Kunden ein.

Zur Startseite