CIO Auf- und Aussteiger


Neuer CIO bei KWS Saat

ERP 6.0 in 70 Ländern ausrollen

18.10.2010
Von Nicolas Zeitler
Gerald Jüttner, neuer CIO von KWS Saat, verbindet den Wechsel zu ERP 6.0 mit der Unicode-Migration. SAP muss unter anderem auf Türkisch und Chinesisch laufen.
Gerald Jüttner, neuer CIO bei KWS Saat, hat Erfahrung mit SAP-Projekten. Bei seinem vorherigen Arbeitgeber, der Felix Schoeller Gruppe, betreute er unter anderem SAP-Einführungen.
Gerald Jüttner, neuer CIO bei KWS Saat, hat Erfahrung mit SAP-Projekten. Bei seinem vorherigen Arbeitgeber, der Felix Schoeller Gruppe, betreute er unter anderem SAP-Einführungen.
Foto: Gerald Jüttner, KWS Saat AG

Gerald Jüttner (55) verantwortet neuerdings die IT bei der KWS Saat AG. Wie erst jetzt bekannt wurde, arbeitet er seit Anfang Juli als Chief Information Officer (CIO) bei dem Saatgut-Hersteller im niedersächsischen Einbeck. Jüttner folgt Michael Jud nach, der Mitte April als IT-Leiter zur Grimme Landmaschinenfabrik gegangen ist.

Mit dem Wechsel von Jud zu Jüttner hat KWS Saat die Verantwortung des CIO ausgeweitet. Seine Rolle sei jetzt weniger operativ und stärker strategisch als zuvor, erklärte Jüttner. Er berichtet an den CFO der KWS Saat, Hagen Duenbostel.

IT-Landschaft vereinheitlichen

Zurzeit arbeitet Jüttner am Umstieg von SAPSAP R/3 4.7 auf ERP 6.0, verbunden mit der Unicode-Migration. Die Einführung des Zeichensatzes sei wichtig, um SAP in den 54 Gesellschaften der KWS-Gruppe in den jeweiligen Landessprachen anzubieten. Das Unternehmen ist in 70 Ländern vertreten - SAP-Systeme müssen unter anderem in den Sprachen Türkisch und Chinesisch aufgesetzt werden. Alles zu SAP auf CIO.de

Jüttners grundsätzliche Linie zielt auf eine Vereinheitlichung in der IT-Landschaft der KWS. Der CIO will unter anderem die Zahl von Schnittstellen verringern und stärker standardisieren. Ziel sei eine "hoch integrierte Systemlandschaft" bei dezentraler Verantwortung.

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