App-Strategie und Business-Integration

Die TouchPad-Pläne von HP

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Für Kritiker gibt es zu wenig Apps. Die absolute Zahl von Apps hält Frank Obermeier jedoch nicht für so relevant. Wir sprachen mit dem HP-Geschäftsführer und Vice President Personal Systems Group.
Mit dem iPad technisch auf Augenhöhe, aber bei der Zahl der Apps noch hinten: Das TouchPad von HP.
Mit dem iPad technisch auf Augenhöhe, aber bei der Zahl der Apps noch hinten: Das TouchPad von HP.
Foto: HP

CIO.de: Wir sehen das TouchPad im Vergleich mit dem iPad von Apple als mindestens gleichwertig an. Was gefällt Ihnen am TouchPad am meisten?

Obermeier: Mir gefällt besonders das echte Multitasking, mit dem man mehrere Apps nebeneinander betreiben kann. Andererseits finde ich das Synergy-Feature ganz toll, weil es ein Weg ist, die eigenen Mailboxen und Kalender unterschiedlicher Anbieter ganz einfach zu synchronisieren.

CIO.de: HP-Chef Leo Apotheker wird mit dem Satz zitiert, das TouchPad sei explizit mit Gedanken an Unternehmen im Hinterkopf entwickelt worden. Was macht das TouchPad zum Business-Device?

Frank Obermeier: Für HP ist WebOS das Mittel, um Geräte unterschiedlichster Art miteinander zu verbinden.
Frank Obermeier: Für HP ist WebOS das Mittel, um Geräte unterschiedlichster Art miteinander zu verbinden.
Foto: HP

Obermeier: Uns geht es vor allem um das Betriebssystem WebOS. Das TouchPad ist ein Gerät mit WebOS, das macht es zum Business-Device. Das Betriebssystem macht es sehr einfach, Geräte mit der Business-IT zu verbinden, um dort etwa SecuritySecurity oder Policies abzubilden. Alles zu Security auf CIO.de

Es gibt Anbieter und Analysten, die schon von der Post-PC-Ära sprechen. Wir sehen eher eine Ära von Connected Devices auf uns zukommen. Dabei begreifen wir es als unsere Aufgabe, Wege zu finden, wie man Geräte unterschiedlicher Herkunft miteinander verbinden kann, und das auf eine sichere, einfache Art und Weise. Das trauen wir uns mit WebOS auch absolut zu: Schon heute läuft WebOS im TouchPad und in Smartphones und, vom kommenden Jahr an, auch auf dem Desktop und in Notebooks.

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