Handhelds, PDAs, Palmtops
Die wichtigsten Palms der Geschichte
Palm steckt in der schwersten Krise seiner Geschichte. Man darf gespannt sein, was Hewlett-Packard, das Palm aufgekauft hat, genau plant. Doch nicht nur AppleApple hat mit seinen Macintosh-Rechnern IT-Geschichte geschrieben, auch Palm hat seinen festen Platz in der Technik-Geschichte und in der Geschichte der Betriebssysteme: Und zwar bei den Handhelds, für die Palm lange Zeit geradezu ein Synonym war und ein beinahe unverzichtbares Statussymbol für Business-Leute obendrein. Alles zu Apple auf CIO.de
Unsere US-Schwesterpublikation PC-World hat deshalb einen Rückblick mit den wichtigsten Palm-Modellen zusammen gestellt. Beginnend mit dem Palm Pilot bis hin zum neuen Palm Pre. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Leserkommentare und Erfahrungsberichte sowie Anekdoten sind ausdrücklich erwünscht. Alle Abbildungen stammen von unserer Schwesterpublikation PC-World.
Pilot 1000/5000 macht den Anfang
Im März 1996 startete Palm Computing (das damals zu dem Unternehmen U.S. Robotics gehörte) mit zwei Pilot-Modellen: Dem Pilot 1000 und dem Pilot 5000. Sie verfügten über ein Handschriftenerkennungssystem ähnlich wie das des Konkurrenzmodells Newton von Apple. Nur waren sie eben deutlich preisgünstiger als das Apple-Modell.
Der Pilot 1000 besaß 129 KB Speicher und kostete mit dieser Ausstattung damals 299 US-Dollar, sein größerer Bruder kam mit 512 KB und kostete 369 Dollar. Beide hatten ein 160x160-Pixel großes grünes Display, das vier verschiedene Grautöne darstellen konnte. Via Kabel konnten Kalendereinträge, Kontakte und andere Daten mit Windows 3.1 und Windows 95 sowie mit MacOS 7x ausgetauscht werden. Als Stromquelle dienten zwei AAA-Batterien, die verhältnismäßig lange durchhielten.
Die PalmPilots betreten die Bühne
Pilot 1000n und 5000 erzielten einen soliden Markterfolgt. Palm legte also nach mit dem PalmPilot Personal mit 512 KB für 299 Dollar und dem PalmPilot Professional mit 1 MB Speicher, der 399 Dollar kostete. Sie besaßen Hintergrundbeleuchtung und eine umfangreiche Software war mit an Bord. Die Datensynchronisation mit dem Windows-PC oder Mac erfolgte entweder per Kabel oder via dem optionalen 14.4-kbps-Modem. Die Firma Palm gehörte übrigens mittlerweile zu 3com.
Der Palm III
1998 folgte der Palm III. Er kostete 400 Dollar und verfügte erstmals über eine Infrarotschnittstelle und stellte zwei Megabyte EDO SD-RAM und zwei MB Flash-ROM zur Verfügung. Wenn man die Batterien wechselte, blieben nun die Daten auf dem Gerät erhalten - ein echter Fortschritt.