Desktop-Virtualisierung
Bis zu 600 Dollar weniger pro PC
Nachteile der Desktop-Virtualisierung
Zu den Bereichen, in denen sich die PC-Virtualisierung besonders auswirkt, zählt IDC Datensicherheit, Backup, Disaster Recovery, Installationszeit, Instandhaltung und Zugangskontrolle.
Doch dem stehen einige Nachteile und Begrenzungen der virtuellen Desktop-Infrastruktur entgegen:
- Kosten: Unter Umständen erhöhte Investitionsausgaben im Vergleich zu der früheren Infrastruktur, da Ausgaben für neue Server- und Storage-Systeme sowie für verschiedene Virtualisierungswerkzeuge hinzukommen können. Außerdem sind laut IDC Windows-Lizenzen für CVD zu berücksichtigen.
- Kapazität im Rechenzentrum: Stellflächen und Energieverbrauch sind in den bestehenden Rechenzentren oft Mangelware, sodass die Server-Kapazitäten für das Hosting von Desktops der Einführung virtueller Strukturen unter Umständen gar nicht zur Verfügung stehen.
- Performance und Netzwerk: Microsofts Terminal Server oder Citrix ICA sind vielen IT-Mitarbeitern in eher unguter Erinnerung – vor allem wegen der fast permanenten Verbindungs- und Performance-Probleme. Wer Desktop-Virtualisierung einsetzen will, muss bereits in der Planungsphase die möglichen Bandbreiten, Latenzzeiten und graphischen Darstellungsmöglichkeiten genau erkunden.
Kunden, die sich für View von VMware als eine der möglichen Varianten für Desktop-Virtualisierung entscheiden, greifen auf ein Produktportfolio zurück, das bereits seit 2005 unter verschiedenen Namen im Einsatz ist. Heute besteht View im wesentlichen aus diesen Komponenten: vSphere als zentralen Hypervisor, vCenter Server (früher VirtualCenter) als Plattform für Monitoring und Management der virtuellen Umgebung (einschließlich VMotion für das Verschieben von virtuellen Maschinen) und View Manager als Management-Tool speziell für virtuelle Desktops.
Interessant wäre es, echte Kundensituationen beziehungsweise Referenzen (nicht nur von den Marketing-Abteilungen der Hersteller herausgeputzte Darstellungen) näher zu beleuchten, in denen VMware View oder alternative Lösungen zum Einsatz kommen.