Wie IT-Chefs ihre Rolle sehen
CIOs müssen als Sündenbock herhalten
Die Stimmung ist nicht gut bei deutschen IT-Entscheidern. Das ergab zumindest eine Umfrage des Beraters Ardour Consulting aus Seeheim-Jugenheim (Hessen) unter 166 IT-Chefs. Deren Fazit: Die Arbeit von CIOs wird nicht ausreichend gewürdigt. Häufig müssen sie sogar als SündenbockSündenbock herhalten. Alles zu Rolle des CIO auf CIO.de
Die Studienteilnehmer wurden gefragt, ob die Geschäftsleitung den Wertbeitrag der IT für das Unternehmen adäquat einschätze. Darauf erklärt fast jeder Vierte (23 Prozent), die Einschätzung der Firmenleitung sei "völlig unzureichend". 34 Prozent sehen "größere Abstriche". 28 Prozent sehen den Wertbeitrag "mit gewissen Einschränkungen" gewürdigt. Lediglich 15 Prozent erfahren "in sehr hohem Maß" Anerkennung.
Ein wenig besser sehen die Zahlen aus, wenn es um die internen Kunden, also die Fachabteilungen, geht. "Nur" zwölf Prozent der befragten CIOs halten die Einschätzung der Fachabteilungen für "völlig unzureichend". 29 Prozent sprechen von "größeren Abstrichen". 32 Prozent fühlen sich "mit gewissen Einschränkungen" anerkannt und immerhin 27 Prozent "in sehr hohem Maß".
Wenig Verständnis für technische Probleme
Die Autoren der Umfrage wollen wissen, worauf die IT-Chefs diese Angaben stützen beziehungsweise wodurch sie die mangelnde Wertschätzung spüren. Darauf sagten fast sieben von zehn Befragten (67 Prozent), sie würden häufig in die Rolle des "Schwarzen Peter" gedrängt. Fast ebenso viele (65 Prozent) führen an, in ihrem Unternehmen gebe es wenig Verständnis für technische Probleme.