Falsche Kennzahlen
KPIs ohne Bezug zur Firmenstrategie
Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Controller und Buchhalter sind mit der derzeitigen Erhebung von Kennzahlen in ihrem Unternehmen nicht zufrieden, ermittelte eine Studie der Beratungsgruppe Plaut. Zu den Hauptgründen für die Unzufriedenheit zählen das Fehlen eines geeigneten Kennzahlensystems und ein zu hoher Zeitaufwand für die Datenermittlung.
Noch mehr Kritiker gibt es bei der Frage nach der Verständlichkeit des Reportings: 48 Prozent der Befragten sind nicht der Meinung, dass Reportings für alle Empfänger eindeutig verständlich und einfach zu interpretieren sind. Am häufigsten beanstanden sie eine mangelnde Abstimmung, die unregelmäßige Erhebung sowie die unübersichtliche Visualisierung.
Regelmäßig erhoben werden vor allem KPIs aus dem Finanzbereich. Von den operativen Prozesskennzahlen zählen lediglich die Produktivität und die Reklamationsrate zu den regelmäßigen Kennzahlen.
Unregelmäßig erhoben werden beispielsweise kundenorientierte Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit und Liefertreue. Außerdem betrachten die Befragten in unregelmäßigen Abständen Kennzahlen wie Personalkennzahlen und die Verwaltungskostenquote.