Lizenzmodelle
5 Verhandlungs-Tipps für Microsoft-Lizenzen
Wer Microsoft-Lizenzen für eine Geheimwissenschaft hält, muss das nicht verschämt verschweigen. Vielen Anwendern geht es ähnlich, und auch Duncan Jones vom Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Forrester findet, das richtige Volumenlizenz-Programm auszuwählen werde "jedes Jahr komplizierter". Jones zufolge kommt es bei der Entscheidung hauptsächlich auf fünf Fragen an. Die hat der Berater in einem Leitfaden zusammengestellt.
1. Nach dem günstigsten Preis suchen
Was selbstverständlich klingt, vernachlässigen laut Jones viele IT-Entscheider. Knackpunkt bei der Frage ist die Entscheidung für oder gegen ein Enterprise Agreement (EA). Mit einem EA bekommen Anwender mit mehr als 250 Rechnerarbeitsplätzen günstigere Lizenzen als in anderen Programmen. Allerdings kann ein Enterprise Agreement, darauf weist Duncan Jones hin, leicht einen großen Anteil am IT-Budget wegfressen. Indem er Upgrades verschiebe, könne der CIO ungewollte Kosten bei diesem Modell vermeiden. Lohnenswert könne es außerdem sein, die Verkaufsmannschaft von MicrosoftMicrosoft um ein besseres Angebot zu bitten. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Zwei Versionen zum Preis von eineinhalb
2. Upgrades planen
Wer bei Microsoft eine Software Assurance abschließt, erhält rund um seine lizenzierte Software eine Reihe von Services und vor allem Anspruch auf die neueste Produktversion. Die Frage, ob man eine Software Assurance abschließt, ist Jones zufolge grundlegend für die Entscheidung für oder gegen das EA. Mit der Entscheidung schließt der CIO laut Duncan Jones eine Wette ab: darüber, ob sein Unternehmen auf die nächste Produktversion upgraden wird oder nicht.
Mit einem Enterprise Agreement bekomme man zwei Versionen zum Preis von eineinhalb. Sich nach der bisherigen Upgrade-Politik im Unternehmen für oder gegen das EA zu entscheiden, ist Jones zufolge nicht immer sinnvoll. Nur weil man Vista und Office 2007 übersprungen habe, heiße das noch lange nicht, dass man auch Office 2010 und Windows 7 auslasse. Schwer abzusehen sei der Ausgang der Wette auch, weil nicht klar sei, ob Microsoft seinen Rhythmus beibehalte, alle drei bis vier Jahre runderneuerte Versionen seiner Programme zu veröffentlichen.