Mimik, Venen, Stimme & Co.
Trends bei biometrischen Technologien
Biometrische Erkennungstechnologien werden langfristig traditionelle Identifikations- und Authentifizierungsverfahren ablösen. Sie sollen insbesondere bei mobilen Internetdiensten verstärkt eingesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von Deutsche Bank Research (DB Research) unter dem Titel "Der vermessene Mensch".
Passwörter zu unsicher
So legen die Umsätze mit Biometrie-Lösungen pro Jahr im Schnitt um 22 Prozent zu und sollen bis 2014 einen kumulierten Umsatz von über neun Milliarden US-Dollar erreichen. Dabei berufen sich die Analysten von DB Research unter anderem auf Studienergebnisse der International Biometric Group. Der Löwenanteil des Umsatzes wird aktuell im Bereich des biometrischen Fingerabdrucks generiert. Er macht 38 Prozent aus. Es folgen die Gesichtserkennung und die IT-Infrastruktur für biometrische Erkennungsverfahren.
Von der biometrischen Erkennung verspricht sich die IndustrieIndustrie vor allem mehr Sicherheit beim Schutz vor Datenklau oder bei Transaktionen, wie etwa im Online-Banking. Dabei deckt insbesondere der steigende Einsatz von Internettechnologien auf mobilen Endgeräten die Schwächen traditioneller personenbezogener Identifikationsverfahren auf. Top-Firmen der Branche Industrie
Bei Passwörtern, Kombinationen von Zahlencodes oder PINs und TANs lassen Nutzer oft die notwendige Sorgfaltspflicht vermissen. Sie verwenden dasselbe Passwort für den Zugang zu diversen IT-Systemen und zum Online-Banking. Obendrein sind die Zugangscodes zu kurz und zu wenig komplex.