Projekt-Management
Wie man 1.700 Clients erneuert
Nach jeweils vier bis sechs Jahren Dienstzeit waren Desktops und Laptops in der Zentralverwaltung der MPG am Ende des Lebenszyklus angekommen. Garantie und Wartung liefen aus. Zudem waren die neuen Software-Releases auf der alten Hardware nicht mehr lauffähig. Auch ließen sich die Sicherheitsanforderungen kaum noch erfüllen. Mit einem Satz: Der Betrieb der alten Geräte war - wenn überhaupt möglich - auf jeden Fall unwirtschaftlich.
Es war also ein Rundumerneuerung fälllig: "Wenn wir schon neue Rechner brauchen, dann wollen wir auch das Betriebssystem und die Arbeitsumgebung redesignen", begründet Projektleiter Otfried Köllhofer das Vorgehen.
Ist-Stand war Windows XP und Office 2003; also seinerzeit schon Systeme, die bereits aus dem Standard-Support gefallen waren. Das nächstfolgende Release, Windows Vista, wurde ausgelassen, wie von vielen anderen Unternehmen auch. Auf Windows 8, das sich damals erst am Horizont abzeichnete, wollte die MPG allerdings auch nicht warten: Sie führte das bereits erprobte 7 mit dem Anwendungspaket Office 2010 ein.
Auf jedem Client laufen rund 50 Standardprogramme und Konfigurationspakete. Die wurden automatisch mit dem Tool "Enteo" installiert. Auf Antrag stehen weitere 40 Programme zur automatischen Installation bereit. Und noch einmal genauso viele, die nicht automatisch installiert werden, mussten Window7-tauglich gemacht werden, dazu zählen beispielsweise spezielle Treiber für Scanner und Drucker.