Software-Lizenzen

Falsch-Lizenzierung verursacht Milliardenschäden

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.
Zwischen 20 und 30 Milliarden Euro müssen deutsche Unternehmen Jahr für Jahr für falsche Software-Lizenzen berappen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Software-Initiative Deutschland.

Der Wert der im Unternehmen eingesetzten Software macht einer Rechnung des Technologie-Dienstleisters Insight zufolge rund 30 Prozent der gesamten IT-Kosten aus. Auf jedem Arbeitsplatzrechner ist Software im Wert von durchschnittlich 780 Euro installiert. Größere Firmen verwalten dabei oft mehrere zehntausend Anwendungen mit entsprechend großem Lizenzvolumen.

Wer seine Software-Lizenzen nicht sorgfältig verwaltet, zahlt unter Umständen kräftig drauf.
Wer seine Software-Lizenzen nicht sorgfältig verwaltet, zahlt unter Umständen kräftig drauf.
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Durch falsche Software-Lizenzierungen wird allein in diesem Jahr in Deutschland ein Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe entstehen, wie die Studie der Software-Initiative Deutschland "Die Last mit der Lizenzierung" ergab.

Rund zwei Drittel der 100 befragten Fach- und Führungskräfte aus der IT-Branche (62 Prozent) gehen davon aus, dass der Betrag sich zwischen 20 und 30 Milliarden Euro einpendeln werde. Ein weiteres Viertel spricht von einer Schadenshöhe "um die zehn Milliarden Euro".

"Es ist schwierig, die exakte Höhe des Schadens zu beziffern", resümiert Jens Orhanovic, Leiter des Deutschen Forums für Softwarelizenzierung in der Software-Initiative Deutschland. Immerhin könne man in diesem Bereich jetzt aber auf der Grundlage einer nicht-repräsentativen Befragung erstmals einen Richtwert vorlegen, so Orhanovic.

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