2009 als Chance genutzt
Wie CIOs ihr IT-Projektportfolio umschichten
Jammern hilft nichts, nur die Harten kommen in den Garten, aus unschönen Erfahrungen wird man klug: Angesichts der Entwicklung in diesem Jahr landet man schnell in Großmutters Plattitüdenkiste. Und tatsächlich scheint ja auch einiges dran zu sein an den alten Binsenweisheiten, wie die Umfrage der Unternehmensberater von Bearingpoint unter 55 deutschen CIOs unterstreicht.
Zum Beispiel daran, dass unschönen Ereignissen wie Krisen auch Chancen innewohnen. Für die meisten IT-Manager bedeutet das, dass sie zwar zum Sparen gezwungen sind. Dafür finden sie mit eigenen Ideen endlich Gehör bei ihren Chefs, wo sie früher nur auf taube Ohren stießen.
51 Prozent der CIOs mussten 2009 Kürzungen hinnehmen, jedem dritten IT-Manager wurde sogar ein Zehntel des Budgets gestrichen. Wie Bearingpoint herausfand, fallen die Kürzungen in den Branchen höchst unterschiedlich aus. Während in der Finanzbranche 43 Prozent der CIOs satte Kürzungen von mindestens zehn Prozent verschmerzen mussten, waren es im öffentlichen Sektor 31 Prozent und in der IndustrieIndustrie lediglich 24 Prozent. Top-Firmen der Branche Industrie
"CIOs und IT-Organisationen sind jetzt mehr denn je gefordert", sagt Jan Bernstorf, Senior Manager bei Bearingpoint. "Einerseits stehen die Budgets unter Druck, andererseits müssen zusätzliche Anforderungen bedient werden." Berater Bernstorf denkt dabei beispielsweise an ungeplante ProjekteProjekte zur Kostensenkung. Alles zu Projekte auf CIO.de