Datensammlungen über die Produktivität der Belegschaft alleine nützen nichts
Warehouse Labor Management senkt Kosten - aber nur bei optimierten Prozessen
Ein gutes Fünftel der Entscheider (21 Prozent) dürfte enttäuscht sein: Trotz Arbeits-Management-Systemen (LMS) gehen die Kosten nicht zurück. Logisch, sagen die Analysten - diese Unternehmen haben den zweiten Schritt vor dem ersten gemacht. Denn das pure Sammeln von tausenderlei Daten über Wege, Zeitaufwand und Handgriffe, die jeder Arbeiter im Lager vornimmt, sagt noch nicht viel aus.
Ziel des LMS muss weniger eine Beschreibung der Tagesabläufe der einzelnen Arbeitskräfte sein als vielmehr ein klares Bild dessen, wie lang die einzelnen Tätigkeiten dauern und wann sie erledigt werden sollten. Es geht darum, ein Modell der optimalen Auslastung zu erhalten und dann zu planen, wie das umzusetzen ist.
Dem geht voraus, dass Prozesse und Abläufe durchleuchtet und optimiert worden sind. Schließlich kann der einzelne Arbeiter immer nur so effizient sein, wie die Bedingungen ihn lassen.
Die Analysten haben den Technologie-Einsatz in Unternehmen, die Kosten senken konnten, mit dem in weniger erfolgreichen Firmen verglichen. Ein Haupt-Aspekt ist das Task Management. Dabei wollen die Studienteilnehmer vor allem besonders dringende Aufträge priorisieren, den Arbeitern ihre Aufgaben automatisch zuteilen und Möglichkeiten für die Kombination von Put-Away/Picking-Zyklen identifizieren.