HP, Cisco, IBM, Microsoft, Citrix
10 Private-Cloud-Lösungen im Vergleich
Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
In den vergangenen Jahren haben die Marktforscher ein wachsendes Interesse der Anwenderunternehmen an internen Cloud-Installationen beobachtet. 55 Prozent der von Forrester befragten Manager wollen noch in diesem Jahr investieren, um ihre Hardware Cloud-fähig zu machen. 33 Prozent der Anwender nennen eine Private Cloud schon heute ihr Eigen.
Der übliche Weg in die interne Wolken-IT führt über eine kommerzielle Software, die die vorhandene IT-Umgebung um IaaS-Funktionen (Infrastructrure as a Servcice) anreichert (siehe Grafik).
Die Marktforscher haben sich deshalb den Markt für Private-Cloud-Software detaillierter angesehen. Eine Evaluierung des Angebotsspektrums hat zehn von 27 Hersteller herausgefiltert, die laut Forrester-Analyse zurzeit die größte Relevanz für Einkäufer haben:
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ASG Software mit "ASG CloudFactory",
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BMC Software mit den Produkten "Cloud Lifecyce Management" (Verion 3.0) sowie "Cloud Operations Management" (Version 9.01),
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CA Technologies mit der "CA Automation Suite for Clouds" (Version 1,6),
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Cisco Systems mit den Lösungen "Cisco Intelligent Automation for Cloud", Version 3.1.1 sowie mit dem "Cisco UCS Director" (Version 3.4.1.),
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Citrix Systems mit den Produkten "Citrix CloudPlattform" und "Citrix CloudPortal Business Manager 2.0" ,
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Eucalyptus Systems mit der "Eucalyptus Cloud", Version 3.2,
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Hewlett-Packard (HP) ging mit insgesamt acht Produkten ins Rennen:
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"CloudSystem Enterprise Suite 2013.03",
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"Adaptive Computing Moab Cloud Optimizer",
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"Operations Manager",
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"Service Intelligence",
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"Service Health Reporter",
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"Executive Scorecard",
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"Tipping Point" sowie,
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"Network Automation".
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IBM mit der Software "IBM Service Delivery Manager", Version7.2.4,
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Microsoft mit den Produkten "Windows Server 2012" sowie "System Center 2012 SP1",
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VMware mit der "vCloud Suite 5.1".
- Zehn Private-Cloud-Lösungen im Test
Folgende Anbieter wurden von Forrester genauer analysiert: <br/><br/> - ASG Software <br/> - BMC Software <br/> - CA Technologies <br/> - Cisco Systems Citrix Systems <br/> - Eucalyptus Systems <br/> - Hewlett-Packard (HP) <br/> - IBM<br/> - Microsoft <br/> - VMware <br/> - Die Ergebnisse im Überblick
Für die Bewertung mussten die Anbieter und ihre Lösungen diverse Prüfprozesse durchlaufen. Unter anderem mussten die Hersteller vorstellig werden und die Leistungsfähigkeit ihrer Produkte demonstrieren. Insgesamt gab es 61 Bewertungskriterien (etwa Management-Funktionen, Security, Produktfahrplan, Hosting-Optionen und Kundenbasis). - ASG betont den Portalgedanken
Die CloudFactory von ASG, die im Übrigen auf die Übernahme des deutschen Cloud-Startups Visionapp zurückgeht, ist vor allem auf das Einrichten von Servicekatalogen und -portalen ausgerichtet. Für umfangreiche Privat-Cloud-Installationen ist das zu wenig, bemängelt Forrester. - Citrix garantiert schnelles Provisioning
Die Citrix-Lösungen basieren auf dem Apache CloudStack. Punkten kann Citrix in den Kategorien Standardprofile, Verzeichnisdienste, Kosten und Referenzkunden. Schwächen zeigt der Anbieter unter anderem, wenn hybriden Cloud-Umgebungen gewünscht sind. - CA umgarnt Admins
Die CA Automation Suite for Clouds stellt sehr gute Kontrollfunktionen sowie ausgefeilte Optionen bereit, um Rollen, Genehmigungs- und Freigabeprozesse sowie Reports zu gestalten. Doch sie hakt ein wenig, wenn hybride Installationen betrieben werden sollen. Auch die ab Werk formulierten Rollen, Sicherheits-Features und Monitoring-Tools lassen sich besser umsetzen - Eucalyptus bindet sich an Amazon
Das quelloffene IaaS-Produkt Eucalyptus konzentriert sich auf die Nutzung innerhalb der Amazon Web Services (AWS). Wer AWS mag, ist bei Eucalyptus gut aufgehoben. - VMware: Umfangreich mit wenig Schwächen
Die vCloud Suite ist ein Werkzeug mit einem Funktionsspektrum, das seinesgleichen sucht. Schwächen konnten die Prüfer nur wenige entdecken. Dazu zählen etwa die unternehmensweiten Management-Tools sowie die Kontrollfunktionen. - Microsoft zeigt sich offen
Microsoft pflegt ein sehr umfangreiches Cloud-Portfolio und verfolgt eine ausgereifte Strategie, loben die Forrester-Experten. <br/><br/> Bonuspunkte verteilte Forrester unter anderem für Vertragswerk, Kosten, Automatisierung-Optionen und Hybrid-Cloud-Funktionen. Abzüge gab es etwa bei der Integration von Management-Tools und der API-Kompatibilität. - Überzeugende Cisco-Strategie
Stärken zeigt Private-Cloud-Portfolio beim rollenbasierenden Zugang, den Kontrollfunktionen sowie der Automatisierung. Schwächen konstatieren die Prüfer in den Bereichen Template-Gestaltung, beim Netz-Support und bei Servicezeiten. <br/><br/> Insgesamt wurden Ciscos Strategie und Portfolio besonders gut bewertet.
Die Lösungen bieten allesamt automatisierte und verwaltbare Provisioning-Prozesse für IaaS-Installationen an. Zudem mussten sie folgende Voraussetzungen zwingend erfüllen, um überhaupt in die Wertung zu kommen: