Fritzbox & Co.
10 Tipps für ein schnelles und stabiles WLAN
5. Sie brauchen hohes Tempo im WLAN. Dieser Tipp löst WiFi-Bremsen
Das Problem: Sie wollen auf Ihr Tablet vor allem Filme aus dem Heimnetz streamen. Doch vor allem HD-Videos ruckelen stark.
Die Lösung: Haben Sie einen Dual-Band-Router, der sowohl ein Netzwerk über 2,4 und 5 GHz aufbauen kann, sollten Sie das Tablet mit dem 5-GHz-WLAN verbinden. Auf dieser Frequenz treten üblicherweise weniger Störungen auf und Sie können deshalb breitere Funkkanäle nutzen, was die Datenrate erhöht. Um sicher zu gehen, dass sich das Tablet immer in das 5-GHz-WLAN einbucht, sollten Sie diesem Funknetz eine eigene, aussagekräftige SSD geben, zum Beispiel "WLAN_5GHz". Bei einem Windows-Tablet rufen Sie die Seitenleiste auf und tippen auf das WLAN-Symbol. Beim 5-GHz-Netzwerk aktivieren Sie die Option "Automatisch verbinden", bei allen anderen schalten Sie sie ab.
Bei einem Android-Tablet erledigt die App WiFi Prioritizer diese Aufgabe. Sie führt alle bekannten WLANs in einer Liste auf. Schieben Sie per Finger das 5-GHz-WLAN an die erste Position, damit das Android-Tablet sich vornehmlich mit ihm verbindet.
6. Sie benötigen ein WLAN mit hoher Reichweite, um alle Geräte im Heimnetz per WiFi verbinden zu können.
Das Problem: Der WLAN-Router steht im Flur. Der Arbeits-PC aber ein Stockwerk höher. Und außerdem können Sie nicht mit dem Tablet im Garten surfen, weil die WLAN-Verbindung dort nicht schnell genug ist.
Die Lösung: Versuchen sie zunächst, den Router woanders hinzustellen. Stellen Sie ihn dafür möglichst zentral in Haus oder Wohnung auf: also nicht in die hinterste Ecke, nur weil dort der Telefonanschluss ist. Alternativ platzieren Sie den Router um, indem Sie ihn über ein längeres Kabel mit dem Splitter verbinden. Solche Kabel gibt es auch als VoIP-Version für die verbreitete Fritzbox,bei Ebay kosten sie mit 10 oder 13 Metern Länge nicht mehr als zehn Euro.
Verfügt Ihr WLAN-Router über drehbare Antennen, probieren Sie andere Winkel und Richtungen aus: Eine senkrechte Position ist optimal für Nachbarräume, eine waagerechte eignet sich für die Versorgung anderer Stockwerke. Ein Modell mit integrierten Antennen drehen Sie etwas oder platzieren es an etwas anderer Stelle – hier hilft nur Ausprobieren!
Dabei unterstützt Sie das Tool Heatmapper, das Sie auf einem Notebook installieren. Wenn Sie dann mit dem tragbaren PC durch Wohnung oder Haus gehen, misst das Programm jeweils die WLAN-Signalstärke und erstellt daraus eine "Karte". Auf diese Weise erfassen Sie die Stellen mit besonders gutem und schlechtem Empfang. Wiederholen Sie die Prozedur mit unterschiedlichen Antennenstellungen und Router-Positionen.