Prävention für mobile Mitarbeiter

10 Tipps fürs Selbstmanagement

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Psychischer Druck und körperliche Beschwerden können die Folge von mobilem Arbeiten sein. Eine Präventionsexpertin gibt Ratschläge.

Mobiles Arbeiten verbinden viele mit der Freiheit, nicht mehr an den Büro- oder Home Office-Platz gebunden zu sein, mit der Möglichkeit, jederzeit von überall auf Unternehmensdaten zugreifen zu können. Doch die Freiheit hat ihre Tücken: Auch wer mobil arbeitet, muss darauf achten, nach Feierabend abzuschalten und die Aufgaben aus dem Job nicht ständig mit sich herumzutragen. Sonst kann die Freiheit schnell zur Belastung werden.

"Mobil arbeiten erfordert ein gutes Selbstmanagement", sagt Präventionsexpertin Jasmine Kix. Denn wer nicht auf sich achtet, läuft schnell Gefahr, sich selbst auszubeuten: Psychischer Druck und körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Ohrgeräusche können die Folge sein. Kix, Arbeitspsychologin bei der gesetzlichen Unfallversicherung VBG, hat für eine Publikation ihres Arbeitsgebers zehn Selbstmanagement-Tipps für "Mobilarbeiter" zusammengestellt.

1. Kix empfiehlt, morgens eine Tagesplanung zu machen, die Aufgaben, Arbeitszeiten und Pausen enthält und so den Tag strukturiert. Um Zeitdruck zu vermeiden, sollte man unbedingt Pufferzeiten einplanen.

2. Auch wenn Smartphone und Notebook das mobile Arbeiten ermöglichen, sollte man nicht seinen gesamten Tag auf die Erreichbarkeit dieser Geräte auslegen. Damit auch konzentrierte Arbeitsphasen möglich sind, rät Kix dazu, Zeiten festzulegen, in denen die Geräte ausgeschaltet werden. Wer das nicht möchte, könnte zumindest sein Mailprogramm zeitweise schließen, um konzentrierter zu arbeiten.

3. Für ein besseres mobiles Arbeiten empfiehlt Kix, die persönlichen Zeiträuber zu entlarven. Brauchen Aufgaben besonders viel Zeit, lassen sie sich vielleicht delegieren oder auf anderem Weg schneller erledigen. Außerdem sollte man ständige Störungen vermeiden, denn auch durch sie braucht man länger, um seinen Job zu erledigen.

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