Kamera-Know-How
17 praktische Tipps für bessere Fotos
13. Auslösungen ermitteln
Falls Sie eine Spiegelreflexkamera verkaufen wollen, möchte der Käufer nicht selten die Anzahl der getätigten Auslösungen erfahren. Dies ist bei Nikon-Kameras sehr einfach, da Nikon die Information in den Exif-Informationen speichert. Öffnen Sie das zuletzt geschossene Foto mit Vorschau und rufen Sie auf Ihrem Mac das Informationsfenster mit "Befehlstaste-I" ("cmd-I") auf. Unter dem Reiter "Nikon" finden Sie die Auslösungen bei "ShutterCount". Andere Kamerahersteller machen es einem nicht so einfach.
Neben der Samsung GX10 und einigen Pentax-Modellen können Sie auf der Hersteller-Seite auch die Auslösungen von älteren Canon EOS-1D-Modellen feststellen lassen. Für ältere Canon-Kameras kann man das Tool 40DShutter Count verwenden. Sollten Sie eine Olympus-Kamera besitzen, können Sie über eine nicht dokumentierte Tastenkombination die Auslösungen der Kamera auslesen. Wie das geht, erfahren Sie auf www.olypedia.de/Tastenkombination .
14. Vorgaben anwenden
Vorgaben (auch Presets genannt) sind eine sehr große Hilfe, wenn Sie häufig viele Fotos bearbeiten. Vor allem dann, wenn Sie die Vorgaben bereits beim Import anwenden. Um in Adobe Lightroom Vorgaben auf bereits importierte Fotos anzuwenden, wechseln Sie zum Modul "Bibliothek", markieren die gewünschten Fotos und wählen die Vorgabe in der rechten Leiste unter "Ad-hoc-Entwicklung" aus.
Und so richten Sie die Vorgaben nach Ihren Bedürfnissen ein: Klappen Sie im Entwickeln-Modus in der linken Spalte den Vorgaben-Reiter auf. Per Rechtsklick in die Liste können Sie entweder einen neuen Ordner mit Presets auswählen oder Vorgaben, die Sie aus dem Internet geladen haben, direkt in den ausgewählten Ordner importieren. Rechts vom Menüpunkt "Vorgaben" befindet sich ein Plus-Symbol. Hier können Sie die Bildeinstellungen, die Sie gerade vorgenommen haben, als eigene Vorgabe speichern.