Mahlzeiten, Süßes und Alkohol
8 Ernährungstipps für Führungskräfte
Christoph Lixenfeld, seit 25 Jahren Journalist und Autor, vorher hat er Publizistik, Romanistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert.
1994 gründete er mit drei Kollegen das Journalistenbüro druckreif in Hamburg, schrieb seitdem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, Focus, den Tagesspiegel, das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und viele andere.
Außerdem macht er Hörfunk, vor allem für DeutschlandRadio, und produziert TV-Beiträge, zum Beispiel für die ARD-Magazine Panorama und PlusMinus.
Inhaltlich geht es in seiner Arbeit häufig um die Themen Wirtschaft und IT, aber nicht nur. So beschäftigt er sich seit mehr als 15 Jahren auch mit unseren Sozialsystemen. 2008 erschien im Econ-Verlag sein Buch "Niemand muss ins Heim".
Christoph Lixenfeld schreibt aber nicht nur, sondern er setzt auch journalistische Produkte ganzheitlich um. Im Rahmen einer Kooperation zwischen Süddeutscher Zeitung und Computerwoche produzierte er so komplette Zeitungsbeilagen zu den Themen Internet und Web Economy inklusive Konzept, Themenplan, Autorenbriefing und Redaktion.
Arbeitsfrühstück, Meeting, Essenseinladung: Entscheider werden ununterbrochen mit Kalorien beworfen. Überall gibt es Leckeres, Süßes, Opulentes. Ablehnen fällt da schwer, außerdem ist ja auch immer dieser Hunger. Wer mal wieder keine Zeit zum Mittagessen hatte, dem kommen die Brötchenhälften oder die Kekse beim Meeting höchst gelegen.
Die ständige, kaum kontrollierte Nahrungsaufnahme sorgt weder für Wohlbefinden noch für eine Topfigur. Was also ist tun? Diätprodukte essen? Hilft aber nicht: In den USA ist der Konsum solcher Produkte drastisch gestiegen, gleichzeitig sind immer mehr Menschen übergewichtig. Um das Problem in den Griff zu kriegen genügt es völlig, sich an ein paar relativ simple Regeln zu halten. Wir sagen Ihnen, welche das sind.
1. Dreimal am Tag genug essen
Ein Grundproblem vieler Menschen, die sehr viel arbeiten, ist, dass sie um 18 Uhr denken: "Ich haben heute noch gar nichts richtiges gegessen!" Und in gewisser Weise stimmt das auch häufig. Morgens ist nur Zeit für einen Kaffee, das Mittagessen fällt trotzdem aus. Die Folge sind jene Probleme, auf die wir noch zu sprechen kommen werden. Deshalb: Essen Sie etwas, bevor Sie morgens das Haus verlassen und nehmen Sie sich Zeit für ein Mittagessen.
Und: Essen Sie sich dabei satt!
2. Regelmäßigkeit hilft
Wenn möglich, sollte das Mittagessen rechtzeitig und immer zur selben Zeit erfolgen. Wer immer erst isst, wenn er total ausgehungert ist, isst dann zu viel, zu schnell und häufig das Falsche. Nämlich das, was möglichst schnell verfügbar ist - zum Beispiel Fastfood.
3. Auf zweite Mahlzeiten verzichten
Wenn Sie morgens gegessen haben, muss Ihnen Ihre Assistentin um elf kein Schoko-Croissant vom Bäcker mitbringen. Und wenn Sie ein Mittagessen hatten, dann verzichten Sie ohne Bedauern beim Meeting um 15 Uhr auf die halben Mettbrötchen. Denn das sind die Dinge, die ausgesprochen schlecht sind für die Figur. Weißmehl setzt der Körper blitzartig in Zucker um.
- Nicht nüchtern aus dem Haus
Manager sollten nicht mit leerem Magen ins Büro fahren. - Morgens Frühstücken
Ein ausgewogenes Frühstück schafft die Basis für einen guten Start in den Tag. - Richtig trinken
Im Büro sollte man auf einen regelmäßigen Wasserkonsum achten. - Gesunder Snack
Mit vorgeschnittenem Obst auf dem Schreibtisch ist der Griff zu gesundem Essen vorprogrammiert. - Vorräte ja, aber die richtigen
Obst, Nüsse und Knäckebrot sind besonders gut für den Vorratsschrank im Büro. - Managerfrucht Banane
Sie ist der perfekte Snack für Manager, denn sie ist bereits verpackt und enthält enorm viele Nährstoffe. - Gekühlte Snacks fürs Büro
Ist ein Kühlschrank vorhanden, eignen sich auch Joghurts, gekochte Eier, geräucherter Fisch und Sojaprodukte gut als Bürosnacks für zwischendurch. - Finger weg von Süßem
Auf keinen Fall sollte man in einer Schublade Süßigkeiten bunkern. - Nicht zu Cola greifen
Auch Cola und Limonaden sollte man meiden. Mit Süßem tut man dem Körper nichts Gutes und fällt in ein Hungerloch. - Tipp fürs Restaurant
Es ist wichtig, dass man tagsüber bereits gegessen hat. Dann gerät man nicht in Versuchung, sich zu übernehmen und mehr zu bestellen und zu Fettfallen zu greifen. - Ernährungsexperte
Die Ernährungstipps für Manager stammen vom Food-Experten Reinhard-Karl Üblacker.
4. Wenig Süßes essen
Wir wissen es alle: Zucker ist ungesund und macht Dick. Trotzdem stehen bei unzähligen Meetings abgesehen von den Brötchenhälften haufenweise Kekse, Schokolade, etc. herum. Lassen Sie die Finger davon, was dann leicht fällt, wenn man nicht ständig ausgehungert ist. Und wenn Sie süßes essen, dann am besten dunkle Schokolade mit relativ wenig Zucker.
5. Im Restaurant: Kein Brot
In vielen Restaurants kommt immer noch vor dem Essen ein Korb mit Weißbrot auf den Tisch, oft kombiniert mit Knoblauchmayonaise oder Ähnlichem. Ignorieren Sie es. Weißbrot setzt generell schnell an, und das gilt erst recht in Kombination mit Fett und auf nüchternen Magen!
6. Im Restaurant: Vorher kein Alkohol
Sagen Sie nein auf die Frage nach einem Aperitif. Für Alkohol auf nüchternen Magen gilt dasselbe wie für Weißbrot. Außerdem werden Sie sehr schnell betrunken, wenn Sie trinken, bevor Sie gegessen haben. Bestellen Sie statt Martini ein Glas Rotwein, dass Sie zum oder nach dem Hauptgang trinken.
7. Im Restaurant: Kein Nachtisch
Fangen Sie mit einem Salat oder einer Suppe an, dann können Sie leichter auf das Brot verzichten und vielleicht auch darauf, die Kohlenhydratbeilage des Hauptgangs bis zur letzten Kartoffel zu konsumieren. Allerdings ist es immer noch besser, den Hauptgang vollständig zu verputzen, als sich am Ende noch einen süßen Nachtisch zu bestellen.
8. Kohlenhydrate und Fett trennen
Das Prinzip der Trennkost ist keineswegs neu, aber immer noch sehr wirkungsvoll. Steak mit Salat schmeckt gut, Nudeln oder Kartoffeln braucht es nicht unbedingt. Außerdem: Reis ist besser für die Figur als Kartoffeln, und wenn schon Erdäpfel, dann am besten nicht mit Fett, also nicht in Form von Pommes. Wegen der Trennkost.
Eine wichtige Quelle für diese Informationen und Tipps waren erstens das Buch "Essen gehen und dabei abnehmen" des Franzosen Michel Montignac sowie seine Webeseite www.montignac.com und zweitens persönliche Erfahrungen des Autors mit ebendieser Methode.