Platz 3 - Jennifer Allerton, Hoffmann-La Roche
Abtauchen, aber nicht untergehen
Spürbare Effekte
Fragt man nach den Vorteilen, die dem Unternehmen aus dem 220 Millionen Schweizer Franken teuren IT-Projekt mit je nach Projektphase zwischen 120 und bis zu 270 Mitarbeitern erwuchsen, wird das Ausmaß von ForWard klar: "Das Programm führte zu einer kompletten Umstellung des europäischen Pharmageschäfts von Roche mit einer neuen Arbeitsweise, die auf harmonisierten Arbeitsprozessen beruht." Die Zusammenarbeit der einzelnen Funktionen und Ländergesellschaften sei heute "merklich besser", bilanziert Allerton.
Nicht verschwiegen werden sollte in diesem Zusammenhang, dass das IT-Projekt auch erhebliche Herausforderungen zeitigte. O-Ton Allerton: "Die stark dezentralisierten Strukturen in Europa (von Hoffmann-La Roche, Anm. d. Red.) erschwerten die Einführung eines einheitlichen Geschäftsmodells."
Unschwer lässt sich nachvollziehen, dass Vorhaben wie ForWard den Mitarbeitern ein Umdenken und einen Veränderungsprozess abverlangen. Dass letztlich alles erfolgreich geschultert werden konnte, mag damit zusammenhängen, dass Allerton als oberste IT-Verantwortliche des Konzerns ihrer Belegschaft ein gutes Beispiel vorlebt: Ständiges Lernen und die Bereitschaft, sich neuen Dingen zu öffnen, sind nicht nur gut für die persönliche Entwicklung, sie können auch der Lebensqualität sehr förderlich sein.
Jennifer Allerton, F. Hoffmann-La Roche