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Automatisierte Fertigung mit 3D-Druck

Adidas druckt Sportschuhe

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
Gestartet hat Adidas das Konzept Speedfactory mit 3D-Druck und Robotern in Ansbach. Siemens soll nun mit einem digitalen Zwilling Qualität und Schnelligkeit erhöhen.
In der Speedfactory werden Sportschuhe von Robotern nach individuellen Kundenwünschen hergestellt.
In der Speedfactory werden Sportschuhe von Robotern nach individuellen Kundenwünschen hergestellt.
Foto: 2p2play - shutterstock.com

AdidasAdidas geht einen weiteren Schritt bei der digitalen Herstellung von Sportartikeln und sucht dabei den Schulterschluss mit SiemensSiemens. Der fränkische Sportartikelriese und der Technologiekonzern aus München kündigten Ende April ihre Absicht zur Zusammenarbeit an - unter anderem im Rahmen eines gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprogramms. Das Ziel ist es, die Produktion zu beschleunigen, zu individualisieren und transparenter zu gestalten. Im Kern geht es bei dem Projekt um die DigitalisierungDigitalisierung der "Speedfactory" von Adidas. Top-500-Firmenprofil für Adidas Top-500-Firmenprofil für Siemens Alles zu Digitalisierung auf CIO.de

Fabrik in Atlanta geplant

Das Konzept "Speedfactory" basiert auf einer automatisierten Fertigung, die eine Verlagerung der Produktion zu den Konsumenten der Marke ermöglichen soll. Ende 2015 errichtete Adidas seine erste Schnellfabrik nach diesem Konzept bei der Oechsler AG in Ansbach, geplant ist derzeit eine weitere Fabrik in Atlanta.

Genutzt werden dabei intelligente Robotertechnologie und 3D-Drucker3D-Drucker, die Qualitätsschuhe auch in individuellen Designs herstellen. Als Ziel nennt Adidas den Aufbau eines Netzwerks automatischer Fertigung, das "modernste Spitzentechnologie in Städte rund um den Globus bringt". Dabei helfen soll nun das Know-how von Siemens. Alles zu 3D-Druck auf CIO.de

Gefragt sind die Münchner dabei als Weltmarktführer in digitaler Fabrikautomatisierung und bei Simulationslösungen. Konkret soll es für die Speedfactories jeweils einen "digitalen Zwilling" geben, der Simulation, Tests und Optimierung für den gesamten Produktionsprozess erlaubt. Eine Mischung aus virtueller und realer Welt soll die Time to Market verkürzen, die Flexibilität erhöhen und für eine verbesserte Qualität und Effizienz in der Fertigung sorgen.

Im Mittelpunkt stehe bei Adidas immer der Kunde, sagt Gerhard Manz, Vice President Technology InnovationInnovation im Konzern: "Indem wir die Wertkette digitalisieren, kommen wir in die Lage, schneller technologische Innovationen zu implementieren, verfügbare Ressourcen effizienter und transparenter zu nutzen und dadurch flexibler auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren." Alles zu Innovation auf CIO.de

Adidas | Digitalisierung
Branche: IndustrieIndustrie
Zeitrahmen: dauerhafte Zusammenarbeit
Produkt: Fertigungssimulation
Dienstleister: Siemens
Einsatzort: vorerst Ansbach
Internet: www.adidas-group.com/de Top-Firmen der Branche Industrie

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