Strategien


Bavaria-Film-CIO Mercedes Eisert

Agilität zählt auch in der Filmbranche

Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Die EAI-Plattform ist für Bavaria Film auch deshalb besonders wichtig, weil darüber die Web-APIs von Streaming-Anbietern wie Netflix eingebunden werden. "Wir haben das EAI-Projekt trotz Corona in nur neun Monaten gestemmt", betont die IT-Chefin.

Die nächsten Großprojekte sind schon in der Pipeline. Zum Jahresanfang startete Eisert die erste Stufe der Migration auf SAPSAP S/4 HANA. Sie will das neue Kernsystem in SAPs Public Cloud nutzen. Nach Abschluss von Stufe 1 mit den Modulen für Finanzen und Buchhaltung Ende 2021 folgen in den kommenden drei Jahren weitere Schritte. Im Endausbau sollen rund 400 Mitarbeiter das neue System nutzen. Alles zu SAP auf CIO.de

Bereits abgeschlossen hat die CIO ein ITIL-ProjektITIL-Projekt mit dem Anbieter Ivanti, das mit der Einführung eines Customer Self Service Portal einherging. Automatisierte Workflows im IT-Service Management spielen dabei eine wichtige Rolle. Ähnliches gilt für ein System zum elektronischen Vertragsmanagement, das vor allem Mitarbeiter im Unternehmensbereich Rights & Distribution nutzen. Alles zu ITIL auf CIO.de

Lessons Learned

"Der schwierigste Teil ist das Change Management", blickt die IT-Chefin auf die ersten Monate ihrer Amtszeit zurück. Das betreffe sowohl organisatorische als auch technische Veränderungen. Eisert studierte Betriebswirtschaft und angewandte Mathematik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Sie ist außerdem Absolventin des CIO Leadership Excellence Program (LEP), einer gemeinsamen Initiative von CIO-Magazin, der WHU - Otto Beisheim School of Management und dem Partner DXC Technology. Der Schlüssel zum Erfolgt liegt für sie in der Kollaboration und der Kommunikation: "Wir brauchen klar formulierte Ziele und müssen IT-Kauderwelsch vermeiden." Nur so lasse sich eine Nähe zum Business herstellen. Eisert: "Das braucht viel Zeit. Aber der Aufwand lohnt sich."

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