Projekte


Monitoring für Projekte

Alle Abgründe auf einen Blick

Reppesgaard studierte in Hannover und arbeitete danach als Reporter und Moderator bei Hörfunk von Radio Bremen zu innen- und jugendpolitischen Themen und in den Bereichen Technologie und Wissenschaft. Seit dem Jahr 2000 lebt er in Hamburg, seit 2001 arbeitet er mit Christoph Lixenfeld im druckreif Redaktionsbüro zusammen.

Das Cockpit führt mindestens einmal im Monat Daten aus Anwendungen wie Rechnungswesen, Controlling, Materialwirtschaft und dem selbst entwickelten Projektsystem unter einer grafischen Oberfläche zusammen. Aufgaben, Fertigungsabschnitte, aber auch die aufgewandte Stundenzahl und eine Finanzübersicht lassen sich im laufenden Betrieb abbilden. Das geschieht durch die direkte Verknüpfung unter anderem auf die in SAPSAP abgelegten lokalen Berichte über die Projektkosten für das monatliche Kostencontrolling und auf das Forderungsmanagement. Eine Dokumentenverwaltung beinhaltet alle relevanten Verträge und Konstruktionspläne. Alles zu SAP auf CIO.de

Nicht nur die aktiv Beteiligten haben so alle relevanten Entwicklungen im Blick. Die einheitliche Systemabwicklung erleichtert auch die Übergabe des Projektes an andere Mitarbeiter, etwa bei der Pensionierung oder einem Wechsel in der Projektleitung.

Dem Thema Risikominimierung wurde ebenfalls ausdrücklich Platz eingeräumt. Gefahren, die sich aus der ersten Risikountersuchung, der Vertragsanalyse oder aus Entwicklungen im laufenden Vorhaben ergeben, werden für alle verbindlich in den entsprechenden Feldern des Cockpits hinterlegt. Kommunikationsfehler und Missverständnisse können damit weitgehend ausgeschlossen werden. Die Fortschrittsberichte sind Informationsquellen für alle Beteiligten. "Wir können so verhindern, dass irgendwo im Unternehmen Risiken unter den Tisch gekehrt oder ausgesessen werden, denn die Verantwortlichkeiten sind genau so klar definiert wie die Art und Weise, wo und wie die Risiken abgebildet werden", sagt Meier.

Wenn das rote Lämpchen blinkt

Die Freiheit, Schwierigkeiten individuell und in Eigenverantwortung anzugehen, bleibt aber für alle Akteure im Unternehmen erhalten, sagt Meier. Den eigenen Einschätzungen folgend, können die Projektleiter mit der Möglichkeit umgehen, über das Cockpit Warnmeldungen anzuzeigen. Es gibt keine zentral festgelegte Vorgabe, ab wann eine rote Anzeige Verzug melden muss und wie lange alle Angaben noch im grünen Bereich sind. "Was die Verantwortlichen aus den Anzeigen für Schlüsse ziehen und wie sie im Detail Probleme lösen, bleibt weiterhin ihnen überlassen", erklärt der Projektleiter.

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