e-Crime Survey 2009 erschienen
Angst vor entlassenen Mitarbeitern wächst
Schutz bietet nur ein verlässliches Identity- und Access-Management, und das für sämtliche Geräte und Netze. Ironischerweise wird eben das wiederum in Krisenzeiten vernachlässigt.
Punkt drei bei den aktuellen Gefahren bilden Nutzer, die von zu Hause aus arbeiten. Damit sind nicht nur Unternehmensmitarbeiter im Home Office gemeint, sondern beispielsweise auch Kunden, die von ihrem PC aus Zugang zu bestimmten System-Bereichen haben oder Menschen, die Online-Banking nutzen.
Die Autoren der Studie betonen, dass die beteiligten Unternehmen wenig Einfluss darauf haben, ob diese Nutzer ihre Rechner schützen. Insbesondere für Banken ist das eine sensible Frage.
Cyber-Kriminelle rüsten auf
Fast jeder zweite Studienteilnehmer (45 Prozent) aus der Finanzbranche beobachtet denn auch, dass Attacken auf Kunden zunehmen. 49 Prozent erklären, dass diese Angriffe immer geschickter werden. Jeder Dritte berichtet, dass Cyber-Kriminelle öfter als früher versuchen, sich illegal über Kunden-Accounts einzuloggen.
Unabhängig von der Branche wollten die Studienautoren wissen, über welche Kanäle Unternehmen attackiert werden. Wie 40 Prozent der Befragten erklären, steigt die Zahl der Attacken auf das Netzwerk. 36 Prozent nennen zusätzlich Web Gateways. Für beide Punkte gilt: Auch hier berichten die Studienteilnehmer von immer fachkundigerem Vorgehen. KPMG spricht von einem "Wettrüsten".