Air und Pro bleiben

Apple kündigt neues, extrem dünnes Macbook an

10.03.2015
Statt der mit Spannung erwarteten Details zu seiner ersten Computeruhr hat Apple am Montag zunächst ein neues Notebook angekündigt.

Das neue Macbook sei auch an der wuchtigsten Stelle nur 13,1 Millimeter dick und damit rund ein Viertel dünner als das aktuelle Macbook Air, sagte Marketingchef Phil Schiller in San Francisco. Es bekam zudem ein Display mit deutlich höherer Auflösung als das aktuelle Macbook Air. Das Notebook kommt ohne einen Lüfter aus und ist damit geräuschlos.

Auch Details wie der Mechanismus von Tastatur und Trackpad seien erneuert worden. Der Innenraum wurde hauptsächlich mit genau eingepassten Batterien ausgefüllt, das Gerät soll dadurch neun bis zehn Stunden laufen. Die Chips seien dabei um zwei Drittel geschrumpft worden. Der Laptop hat nur einen Port des neuen Standards USB-C, der für diverse Anschlüsse und zum Aufladen verwendet werden kann. Für den Anschluss von Peripherie gibt es allerlei Adapter als Zubehör (zum Beispiel USB-C auf HDMI oder VGA Multiport für je knapp 90 Euro). Das neue Macbook kommt am 10. April für ab knapp 1450 Euro auf den Markt.

Die bisherigen Modelle MacBook Air und MacBook Pro bleiben im Programm. Sie erhalten Speedbumps und werden aufgrund des im Vergleich zum Dollar schwachen Euro leider auch etwas teurer.

AppleApple will außerdem stärker bei der Erforschung von Krankheiten helfen und gibt dafür über den neuen Software-Baukasten ResearchKit freiwilligen iPhone-Nutzern die Möglichkeit, medizinische Daten zu sammeln. Für die Parkinson-Krankheit sollen etwa ein Tipp-Test sowie Sensoren-Daten zu Bewegungs-Mustern verwendet werden. Asthma-Kranke könnten über GPS-Daten Informationen beisteuern, die Auslöser für akute Probleme lokalisieren könnten. Die Daten seien gesichert und Apple könne sie nicht einsehen, betonte Apple-Manager Jeff Williams. Die Software solle quelloffen sein, um mehr Anwendungen zu ermöglichen. Alles zu Apple auf CIO.de

Die kleine Settop-Box Apple TV wurde hardwareseitig nicht aktualisiert, dafür aber im Preis auf hierzulande 79 Euro gesenkt. In den USA wird Apple außerdem Streaming-Partner des für seine ausgezeichneten Serien bekannten Bezahlsenders HBO. Deutsche Kunden haben von HBO NOW auf dem Apple TV allerdings nichts, solange sie kein US-amerikanisches iTunes-Konto haben. (dpa/tc)

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