Neue Displays mit MicroLED-Technik

Apple plant ab 2024 eigene Displays für mobile Geräte

11.01.2023
Insidern zufolge will iPhone-Hersteller Apple in seine mobilen Geräte ab 2024 erstmals eigene Displays einbauen.
Schon bald könnte auch die Apple Watch mit einem Apple-eigenem Display ausgestattet sein.
Schon bald könnte auch die Apple Watch mit einem Apple-eigenem Display ausgestattet sein.
Foto: Henry Burrell/Foundry

Damit wolle sich das Unternehmen von Zulieferern wie Samsung und LG unabhängiger machen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg in der Nacht zum Mittwoch und berief sich auf mit der Sache vertraute Personen. Den Anfang sollten ab Ende kommenden Jahres die teuersten Versionen der AppleApple Watch machen. Geplant seien Displays mit MicroLED-Technik. Sie sollten die bisherigen OLED-Displays ablösen. Apple erwäge zudem, eigene Displays auch in andere Geräte wie das iPhone einzubauen. Alles zu Apple auf CIO.de

Ein Apple-Sprecher wollte die Informationen über Pläne für eigene Displays nicht kommentieren. Der Schritt würde zur Strategie des Konzerns passen, mehr Teile selbst zu entwickeln und damit mehr Einfluss auf das Design und die technischen Möglichkeiten zu bekommen. So hat der Hersteller bereits die Intel-Chips in seinen Mac-Computern durch eigene Entwicklungen ersetzt. Ähnliches plant Apple für wichtige Funkkomponenten in den iPhones.

Displays kommen von mehreren Zulieferern

Bisher bezieht Apple seine Displays von mehreren Zulieferern. Dazu gehören neben Samsung und LG auch Japan Display Inc., Sharp und BOE Technology Group.

Mit Blick auf die von Apple wohl geplanten MicroLED-Displays nannten Branchenexperten in den vergangenen Monaten AMS Osram als potenziellen Zulieferer. Vom Trend hin zu MicroLED, die stärkere Kontraste und kräftigere Farben ermöglichen und als günstigere Alternative zu OLED gelten, profitiert auch der Hightech-Maschinenbauer Aixtron. So dürfte ASM-Osram laut Branchenkennern ein wichtiger Aixtron-Kunde sein. (dpa/rs/rw)

Zur Startseite