IT-Sicherheit

Apple soll schuld sein an Hacker-Angriff

Daten gelöscht aus der Ferne, Twitter-Account gekapert - ein amerikanischer Journalist gibt Apple die Schuld an einem besonders heftigen Hacker-Angriff.
Die iCloud von Apple.
Die iCloud von Apple.
Foto: Apple

Der ehemalige Journalist und Gizmodo-Mitarbeiter Mat Honan wurde offenbar Opfer eines besonders extremen Hacker-Angriffs. Auf seinem Tumblr-Blog beschreibt er, wie Hacker sich Zugang zu seinem iCloud-Account verschafft hätten. Damit hätten sie die Daten all seiner verbundenen Geräte gelöscht und sich dann die Login-Daten von TwitterTwitter und Googlemail erschlichen. Alles zu Twitter auf CIO.de

Als Passwort für iCloud habe er eine siebenstellige Mischung aus Zahlen und Buchstaben verwendet. Das Passwort habe der Angreifer um 16:50 Uhr zurückgesetzt - er habe auch eine Bestätigungsmail von AppleApple erhalten. Nur wenige Minuten später sollen die Angreifer iPhoneiPhone, iPadiPad und Macbook Air zurückgesetzt haben. Nochmal ein paar Minuten später sei sein Twitter-Account gekapert worden und weil er ihn mit Gizmodo verknüpft habe, sei der Twitter-Account von Gizmodo als nächstes an der Reihe gewesen. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de

Während Honan mit einem geliehenen Handy beim Apple-Kundensupport anruft, muss er feststellen, dass auch sein Google-Account gekapert und anschließend gelöscht wurde. Die Google-Adresse habe er als Backup-Adresse bei Apple angegeben. Zur Wiederherstellung solle er eine SMS schicken - vom iPhone aus, das die Hacker zurückgesetzt haben. Beim Kundenservice von Apple habe man ihm nicht weiterhelfen können, stattdessen sei ein Termin in einer Apple Genius Bar am nächsten Tag vereinbart worden.

Währenddessen habe ein Freund bei Twitter Honans Account auf Eis gelegt, so dass zumindest das Tweeten des Hackers aufhörte. Weil Honan keine lokalen Backups gemacht hat, hat er eigenen Aussagen zufolge Fotos, Mails und Dokumente aus einem Jahr verloren.

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