Chipentwickler profitiert vom KI-Boom
Arm ist in Rechenzentren angekommen
Der verstärkte Einsatz von KI-Technologie steigere auch die Nachfrage nach Chips mit Arm-Architektur, sagte Firmenchef Rene Haas nach Vorlage von Quartalszahlen am Mittwoch - nicht nur in SmartphonesSmartphones, auch in Rechenzentren. Das Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren ist für den Chipentwickler besonders lukrativer, da die Abgaben an ihn dafür immer gleich für mehrere Rechenkerne fällig sind. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Für das laufende Quartal rechnet Arm insgesamt mit einem Umsatz zwischen 850 und 900 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt nur mit einer Prognose von 778 Millionen Dollar gerechnet hatten. Der Kurs der Aktie schnellte daraufhin um ein Fünftel nach oben.
Auch Trend zu KI-Smartphones hilft Arm
Auf Basis der von Arm entworfenen Chip-Architekturen entwickelt unter anderem Apple die Prozessoren für seine iPhones - und inzwischen auch für die Mac-Computer. Auch der Halbleiterkonzern Qualcomm, mit dessen Chips viele Android-Smartphones laufen, greift darauf zurück. Die Kunden zahlen an Arm Abgaben für die Verwendung der Chip-Architektur.
Bei der neuesten Chip-Architektur mit der Bezeichnung V9 sei diese Abgabe in etwa doppelt so hoch wie bei der vorherigen, sagte Haas. Da die darauf basierenden Chips inzwischen in allen neuen Premium-Smartphones zum Einsatz kämen, treibe das auch den Arm-Umsatz in die Höhe. (dpa/rs/pma)