Strategien


Börse konsolidiert Mainframes ohne Betriebsstopp

Aus vier mach zwei

08.11.2004
Von Jan Schulze

In dieser Konfiguration, die rund zwei Monate bestand, migrierte das Projektteam zunächst die 7,5 Terabyte Daten der Luxemburger Disk-Systeme ins Rechenzentrum Frankfurt. Zugleich testeten sie sorgfältig den kritischen Umzug der 8000 Speicherbänder, da die Daten höchsten Sicherheitsanforderungen unterlagen. Nachdem sich die USDs und das ganze Konzept bewährt hatten, folgte Phase zwei: Das redundante ATM-Netz sollte nun durch ein IP-basierendes WAN (Wide Area Network) ersetzt werden. Da unter IP die Daten einfach zu verschlüsseln sind, entschied sich die Deutsche Börse für dieses Protokoll. Die Umstellung der USDs von ATM auf IP bereitete keinerlei Schwierigkeiten, die Band-Daten konnten gespiegelt werden.

Damit war der heikle Teil der Host-Migration abgeschlossen. Die beiden z/Series-Großrechner in Luxemburg gingen vom Netz, und Frankfurt übernahm den kompletten Betrieb. Gremm: "Anstelle von vier Mainframes haben wir jetzt nur noch zwei - dadurch konnten wir unsere IT Kosten weiter senken."

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