Customer Experience
Banken starten digitale Aufholjagd
Die Pandemie hat der DigitalisierungDigitalisierung fast aller unserer Lebensbereiche noch einmal einen kräftigen Schub verschafft. Und so ist es kaum verwunderlich, dass dies auch für die Art und Weise gilt, wie wir mit unserer Bank interagieren: ganz selbstverständlich erwarten wir ein ebenso unkompliziertes Kundenerlebnis wie zum Beispiel beim Online-Shopping. Gerade in der Krise wurde uns allen klar, wie wichtig digitale Interaktionen in unserem täglichen Leben sind. Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Das letzte Jahr hat gleichzeitig gezeigt, dass auch die BankenBanken durchaus in der Lage sind, ihre digitale Transformation zu beschleunigen - wie so vieles ist eben auch die Digitalisierung eine Frage der Prioritäten. Wenn überall die Filialen geschlossen sind, bleibt keine andere Wahl, als digitale Wege zu nutzen. Bankmitarbeiter wurden innerhalb kürzester Zeit befähigt, ihre Kunden aus der Ferne zu bedienen. Noch bleibt viel zu tun, aber auch im Bankensektor zeichnet sich mittlerweile ein fundamentaler Kulturwandel ab, der mit dem technologischen Fortschritt Hand in Hand geht. Top-Firmen der Branche Banken
Kunden erwarten heute einfachen Zugang zu Finanzdienstleistungen und -instrumenten, unabhängig von Zeit und Ort. Das erfordert vor allem eine grundlegende Neugestaltung der Customer Experience. Um den Kundenbedürfnissen in der digitalen Welt gerecht zu werden, müssen Banken ihr Geschäftsmodell überdenken, innovative Technologien nutzen, in ihre Mitarbeiter investieren, ihre Partnerschaften ausbauen und gleichzeitig ihre Servicekosten senken. Aber trotz positiver Entwicklungen gibt es immer noch Schwächen in der Customer Experience und bei der operativen Transformation der Banken.
Nachholbedarf der Banken bei der digitalen Transformation
In der aktuellen Global Banking Benchmark Study bewertet das Beratungshaus Publicis Sapient in Zusammenarbeit mit Longitude Research den Reifegrad der digitalen Transformation in der Bankenbranche. Für die Studie wurden mehr als 1.000 Führungskräfte von Privat- und Geschäftsbanken in 13 Ländern befragt. Zusätzlich wurde eine Reihe qualitativer Tiefeninterviews mit Entscheiderinnen und Entscheidern von JP Morgan Chase, HSBCHSBC, ING und BNP Paribas geführt. Top-500-Firmenprofil für HSBC
- Rainer Neske
Rainer Neske, Vorsitzender des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), hat im Januar 2018 die Zentralbereiche Finanzen und Informationstechnologie mitübernommen. Zuvor hatte zuletzt Alexander von Uslar die CIO-Funktion inne. - Heiko Burdack
Der CIO der Signal Iduna Gruppe, Heiko Burdack, wechselte zum 1. Februar 2023 als Chief Technology Officer zur Commerzbank. - Gerhard Grebler
Seit Januar 2018 ist Grebler bei der Landesbausparkasse (LBS Bayern) für die Bereiche IT, Personal und Revision verantwortlich. - Melanie Kehr
IT-Verantwortliche bei der staatlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist seit April 2018 Melanie Kehr. Seit 2014 leitete sie als Bereichsleiterin Group IT den Bereich Informationstechnologie der BayernLB. Zunächst war Kehr Generalbevollmächtige der KfW, seit März 2019 ist sie auch Vorstandsmitglied der Bank. - Tobias Schmitt
Tobias Schmitt ist CIO der NRW.Bank Düsseldorf/Münster. Im Jahr 2010 wählte ihn die Jury vom Wettbewerb "CIO des Jahres 2010" zu einem der besten IT-Verantwortlichen in der Kategorie Mittelstand. - Mike Dargan
Head of Information Technology bei der Schweizer Bank UBS ist seit Mitte September 2016 Mike Dargan. Er arbeitet in Zürich und gehört dem Group COO Executive Committee der Bank an. Dargan war zuletzt CIO des Corporate and Institutional Banking der Standard Chartered Bank und dort für die End-to-End-Technologie und Betriebsprozesse dieser Geschäftsfelder zuständig. - Simone Bock
Der Finanzdienstleister State Street Bank International GmbH hat Simone Bock zum Head of IT ernannt. Seit dem 1. Dezember 2022 leitet Bock von München aus die IT der State Street Bank International GmbH (SSBI). Die erfahrene IT-Managerin kommt von der BNP Paribas Group. - Bernd Leukert
Bernd Leukert wurde am 1. Januar 2020 Vorstand für Technologie, Daten und Innovation der Deutschen Bank. Von 2014 bis 2019 war Leukert Technikvorstand bei SAP, wo er 1994 seine Karriere begann. - Stephan Tillack
Stephan Tillack (49) verantwortet seit 2014 den IT-Bereich der Norddeutschen Landesbank (NORD/LB). Unter seiner Verantwortung wurden in den letzten Jahren diverse Modernisierungs- und Standardisierungsmaßnahmen vorgenommen, u.a. wurde die IT-Plattform für das Wholesale-Kreditgeschäft ausgetauscht, die Integrationsarchitektur für die dispositiven Daten erneuert und eine neue Core-Banking Plattform für die ausländischen Niederlassungen eingeführt. Die komplette Client/Server-Architektur inkl. Bürokommunikation wurde auf Microsoft-Standard überführt, die bestehenden Rechenzentren konsolidiert, das IT Risikomanagement grundlegend modernisiert, ein Innovations- und ein Datenlabor aufgebaut und die gesamte IT der Bremer Landesbank in die NORD/LB integriert. Stephan Tillack ist seit 1999 in diversen Führungsaufgaben bei der NORD/LB tätig. - Hans-Jürgen Plewan
Hans-Jürgen Plewan ist seit 2013 Head of Group IT in der DekaBank. Zuvor führte der promovierte Informatiker die Geschäfte der Finanz Informatik Solutions Plus (FISP), einer Tochter der Finanz Informatik (FI). Die FI ist zentraler IT-Dienstleister der Sparkassen. Die DekaBank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen. Im Vorstand vertritt seit Mai 2019 COO Daniel Kapffer die IT. - Aysel Osmanoglu
Aysel Osmanoglu ist seit Januar 2016 IT-Vorstand bei der GLS Bank in Bochum (vormals Ökobank), zuständig für Infrastruktur/IT. Die BaFin muss der Berufung noch zustimmen. Osmanoglu stieg 2006 als Trainee ein und wurde 2013 zur Bereichsleiterin Basisgeschäft Marktfolge ernannt. Sie absolvierte ein Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre, zugleich ist sie diplomierte Bankbetriebswirtin Management der Akademie Deutscher Genossenschaften. - Rudolf Hoyer
Der Diplom-Informatiker Rudolf Hoyer ist seit September 2012 Leiter des Unternehmensbereiches Informationstechnologie und Organisation bei der Hamburger Sparkasse (Haspa). Seit 2009 leitet Hoyer bei der Haspa den Unternehmensbereich „Produktivität und Prozesse“. Davor war er im Stabsbereich der NRS Norddeutsche Retail-Service AG (ein Unternehmen der HASPA-Gruppe) tätig. Bis 2005 arbeite Hoyer bei der HypoVereinsbank in Hamburg und München, wo er die Integration der Vereins- und Westbank begleitete. Von 2005 bis 2007 verantwortete er in der VR Kreditwerk AG das Kreditprocessing in Norddeutschland. - Dorothée Appel
Seit Oktober 2020 arbeitet Dorothée Appel als Chief Information Officer für Retail Banking, Commercial Banking und Functions (RCBF) in der Abteilung Innovation & Technology der ABN Amro. - Michael Clijdesdale
Seit dem 1. April 2022 ist Michael Clijdesdale Chief Information Officer im Vorstand der ING Deutschland. - Volker Stadler
Volker Stadler ist seit September 2017 Geschäftsführer der Volkswagen Bank GmbH und dort verantwortlich für Operations und Informationstechnologie. Stadler war zuvor Abteilungsleiter Steering & Strategy IT der Volkswagen Financial Services AG. - Christian Brauckmann
Nach der Fusion von DZ Bank (Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank) und WGZ Bank (Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank) zum August 2016 ist Christian Brauckmann neuer Vorstand für IT und Organisation. Er war bei der WGZ Bank zuvor zuständig für die Bereiche Financial Markets Operations, Zahlungsverkehr und Organisation und Betrieb. - Christiane Vorspel
Christiane Vorspel ist seit Oktober 2024 COO im Vorstand der Commerzbank und verantwortet damit auch die IT. Sie kommt von der LBBW. - Joachim Wuermeling
Der Jurist Joachim Wuermeling ist seit Anfang November 2016 offiziell Mitglied im Vorstand der Deutschen Bundesbank. Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat auch die Ressortzuständigkeiten neu verteilt. Wuermeling übernahm die Verantwortung für die Bereiche Informationstechnologie und Märkte. Wuermeling war von 1999 bis 2005 Europaabgeordneter der CSU und von 2005 bis 2008 beamteter Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. Dann wechselte er in die Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, danach wurde er Vorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken in Frankfurt. - Alexander Neumann
Bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall hat im November 2016 Alexander Neumann die Position des Leiters IT-Steuerung übernommen. Neumann kommt aus dem eigenen Haus: Zuletzt arbeitete er bei der Schwäbisch Hall Kreditservice AG, ein Finanzdienstleister im Kredit-, Bauspar- und Förderkreditgeschäft, als Bereichsleiter IT-Lösungen und Projekte. - Axel Schnuck
Axel Schnuck ist seit Dezember 2016 Head of Information Technology bei der Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) in Unterschleißheim bei München. Schnuck war zuvor 13 Jahre in der zur DZ-Bank gehörenden Schwäbisch Hall Gruppe tätig. - Manuela Bieß
Manuela Bieß (Foto) und Jürgen Wiedmann leiten seit Januar 2018 gemeinsam den Bereich "Informationstechnologie" der Helaba. Der Bereich "Organisation und Informatik" wurde zum 1. Januar 2018 in die zwei eigenständigen Bereiche "Organisation“ und „Informationstechnologie" geteilt. - Wolfgang Ludwig
Wolfgang Ludwig ist seit Juli 2018 neuer Bereichsleiter Group IT/CIO der BayernLB. Der CIO berichtet an den CFO/COO der Bank. Ludwig arbeitet bereits seit 1996 für die BayernLB. Er hat im Zuge seiner Laufbahn verschiedene Fach- und Führungsfunktionen in München inne. Einige Jahre war er auch in der Niederlassung London tätig. - Andreas Fahrni
Als Nachfolger von Urs Monstein übernahm Andreas Fahrni formal ab Juni 2018 die Rolle als Global Head IT der Bank Julius Bär. Nebst der Führung der globalen IT-Organisation der Bank mit Entwicklungs- und Betriebszentren in Zürich, Singapur und Luxembourg, haben für ihn die agile Transformation, die Digitalisierung des Bankkundengeschäfts und die Harmonisierung des globalen Betriebsmodels Priorität. Zuvor war Fahrni seit 2008 in der Bank Julius Bär in verschiedenen Funktionen tätig. Nach dem Master als Dipl. El.-Ing. ETHZ er zudem in verschiedenen Software-Entwicklungsprojekten bei der Firma Accenture in führenden Funktionen tätig. - Ulrich Reidel
Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler Ulrich Reidel ist seit Juli 2019 Chief Information Officer der Baader Bank mit Sitz in Unterschleißheim bei München. Zuvor war Reidel als CIO und CDO für die Südleasing und Südfactoring tätig, Töchter der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Reidel hatte seine berufliche Laufbahn bei der Excelsis Business Technology begonnen. Weitere Stationen führten ihn über die Börse Stuttgart (Abteilungsleiter Projekt- und IT-Controlling / Bereichsleiter IT Service Management) und die MBtech Group (Leiter Software Standards and Integration). - Sandra Kagerer
Sandra Kagerer besetzt seit 1. April die neu geschaffene Position des Head of IT der Airbus Bank in München. Sie berichtet an Matthias Jacobs, Head of IT & Operations. Zuvor war Kagerer IT Governance Manager der Kapitalverwaltungsgesellschaft BayernInvest. Bis 2018 war die Finanzmathematikerin bei der Beratungsgesellschaft KPMG Deutschland unter anderem im Risk-Management tätig. - Jürgen-Hendrik Kuhn
Seit April 2024 ist Jürgen-Hendrik Kuhn IT-Chef der FNZ Bank SE und Fondsdepot Bank GmbH. Er kommt von HSBC Germany. - Francine Zimmermann
Francine Zimmermann hat im September 2017 die Leitung Auftragsmanagement bei der Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) mit Sitz in Haar bei München übernommen. Sie war zuvor 4,5 Jahre CIO bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK). - David Mathers
Der Brite David Mathers ist seit Anfang Mai 2012 in Personalunion CFO und CIO bei der Credit Suisse. Die Schweizer Großbank hat ihre Bereiche Finance, Operations und IT zusammengelegt. Im Zuge dessen verließ der vormalige CIO Karl Landert die Bank. - Klaus Bremges
Seit Juli 2013 arbeitet Klaus Bremges als CIO der Portigon AG, diese ist die Rechtsnachfolgerin der WestLB. Die Portigon will zudem eine Service-Gesellschaft gründen, um Outsourcing-Dienstleistungen am Markt anbieten zu können. Bremges leitet auch die IT der Portigon Financial Services GmbH.
Laut Studie haben 83 Prozent der Banken zwar eine klar formulierte digitale Transformationsstrategie, aber mehr als die Hälfte der Befragten beklagt, dass sie bei der Umsetzung bisher keine nennenswerten Fortschritte gemacht habe. Zudem gaben 70 Prozent an, dass die Pandemie Schwächen in ihrer Customer Experience offengelegt habe. Für den überwiegenden Großteil, nämlich 81 Prozent, hat Covid-19 die Dringlichkeit erhöht, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern.
Die etablierten Banken sind sich bewusst, dass sie mehr tun müssen, um mit Digital-First-Playern, Fintechs und Technologieunternehmen Schritt halten zu können. Für 85 Prozent der Befragten ist Customer Experience ein wichtiger Erfolgsmaßstab, doch weniger als ein Drittel priorisiert Datenintegration für eine 360-Grad-Kundensicht. Die Banken wissen, dass sie vor allem beim Kundenerlebnis und im operativen Geschäft besser werden müssen - Bereiche, in denen gerade die Wettbewerber aus dem Fintech-Lager punkten.
Die Studie ordnet die Banken in vier Gruppen ein, abhängig vom jeweiligen Entwicklungsgrad in den Bereichen Customer Experience und Operational Transformation. Nur 14 Prozent der Teilnehmer wurden als "Transformation Leaders" eingestuft, die Mehrheit (71 Prozent) zählt zum Kreis der "Slow Starters".
Google, Amazon und Netflix als Vorbilder
Um in Zukunft erfolgreich zu sein, darf Kundenorientierung nicht länger nur die Verantwortung der Marketing-, Vertriebs-, Produktentwicklungs- oder der Servicefunktionen der Bank sein. Sie muss als die zentrale Kulturkomponente verstanden werden. Jeder Kernprozess und damit jeder Bereich der Bank muss Kundenmetriken nutzen, um sinnvolle Entscheidungen bezüglich Strategie, Roadmap und der damit verbundenen Investitionen treffen zu können. Dabei können sich die Banken einige Erfolgsfaktoren bei Innovationsführern wie Google, Amazon oder Netflix abschauen:
1. Eine kundenorientierte Kultur: Banken müssen das Potenzial neuer Technologien für ihre Kunden erkennen und die Fähigkeit erlernen, diese Vision in die Praxis umzusetzen. Dafür bedarf es eines tiefgreifenden Kulturwandels in der gesamten Organisation, aber auch geeigneter Fortbildungsmaßnahmen.
2. Eine 360°-Kunden-Sicht: Durch die Verschiebung der Kundenaktivitäten von der Filiale ins Digitale ist die Customer Experience wichtiger denn je. Laut Global Banking Benchmark Studie sehen jedoch noch weniger als ein Drittel der Befragten Daten und ihre Integration zu einer 360-Grad-Kundensicht als oberste Priorität. Hierfür gilt es mehr denn je, die immer noch bestehenden Silostrukturen organisatorisch wie technisch zu überwinden.
3. Ein plattformbasierter Ansatz: Neben den Fintechs, die oft auch als Kooperationspartner auftreten, positionieren sich vor allem die Big Techs als potenzielle neue Wettbewerber der Banken. Für die etablierten Finanzinstitute ist es daher erfolgsentscheidend, den Übergang von einer vergleichsweise starren traditionellen Struktur hin zu einer flexiblen und skalierbaren Banking-Plattform zu vollziehen, die es erlaubt, im Ökosystem mit Partnerunternehmen zusammenzuarbeiten.
4. Omnichannel-Services: Kunden erwarten, dass sie je nach Bedarf auf unterschiedlichen Kanälen mit ihrer Bank interagieren können, und dass dies nahtlos und ohne Informationsverzug oder -verlust funktioniert. Daher sollten vollständig integrierte Omnichannel-Services ein Kernbestandteil jeder Transformationsstrategie sein.
5. Personalisierte Erlebnisse und Produkte:Bankerlebnisse und -produkte sollten die Bedürfnisse der Kunden antizipieren und entsprechend personalisiert sein. Sie sollten das Leben der Kunden einfacher machen und es ihnen im Idealfall ermöglichen, ihre Finanzen in einem einzigen Ökosystem zu verwalten.
Der Bankensektor mag bei der Anpassung an die neue Normalität etwas langsamer gewesen sein als andere Branchen. Wie die sprunghaft gestiegenen digitalen Angebote aber zeigen, machen auch die Finanzinstitute große Fortschritte im Hinblick auf Kundenerlebnis und operative Exzellenz. Fast alle Banken haben inzwischen in eine robuste mobile Plattform investiert, um zumindest Basisdienstleistungen wie Kontostandsabfragen und Online-Zahlungen auch über das Smartphone zu ermöglichen.
Dazu kommen komplexere Transaktionen wie Konsumentenkredite oder Baufinanzierung über digitale Kanäle, ohne dass dabei manuelle Eingriffe in der Bank erforderlich sind. Es bedarf außerdem einer belastbaren Daten- und API-Infrastruktur, die es Banken ermöglicht, Daten auf allen Kundenkanälen verfügbar zu machen und gleichzeitig eine direkte Verbindung zu anderen Ökosystem-Partnern herzustellen.
Banken haben jetzt die Chance, das Potenzial von Cloud-basierten Technologien und künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, um maximalen Kundennutzen zu schaffen. Eine klare Strategie und kollektive Anstrengungen sind notwendig, um bestehende organisatorisch-strukturelle Hürden zu überwinden und diesen tiefgreifenden kulturellen Wandel zu vollziehen. (wh)