Unternehmensjubiläum

Bayer wird 150 Jahre alt

15.07.2013
Der Chemie- und Pharmariese Bayer feiert 150-jähriges Jubiläum. Von einer kleinen Farbenfabrik in Wuppertal entwickelte sich das Unternehmen zu einem weltweiten Konzern mit fast 40 Milliarden Euro Umsatz und gut 110 000 Beschäftigten. Die wichtigsten Stationen.

1. August 1863: Der Kaufmann Friedrich Bayer und Färber Johann Weskott gründen in Wuppertal-Barmen eine kleine Farbenfabrik mit dem Namen "Friedr. Bayer et comp."

1881: Bayer wird in eine Aktiengesellschaft umfirmiert.

1899: Das Schmerzmittel Aspirin wird als Warenzeichen registriert und tritt seinen weltweiten Siegeszug an.

1912: Bayer verlegt den Firmensitz von Wuppertal nach Leverkusen.

1925: Bayer verliert seine Selbstständigkeit. Die großen deutschen Chemieunternehmen schließen sich zur I.G. Farbenindustrie AG zusammen.

1939-45: Neben Eisen, Stahl und Kohle wird auch die ChemieChemie voll in die Kriegswirtschaft der Nazis eingebunden. Top-Firmen der Branche Chemie

1945: Die Alliierten zerschlagen die I.G. Farben, der Chemieverbund gilt als Symbol für die Verbindung von IndustrieIndustrie und Krieg. Top-Firmen der Branche Industrie

1951: Bayer wird neu gegründet. Die Werke Leverkusen, Dormagen, Elberfeld und Uerdingen kommen unter ein Dach. Auch die Agfa GmbH gehört dazu.

1964: Zusammenschluss der Fotoproduzenten Agfa und der belgischen Gevaert-Gruppe.

1994: Rückkauf des Firmennamens in den USA durch eine Übernahme. Die Leverkusener dürfen dort wieder unter dem Bayer-Kreuz auftreten.

1999: Bayer forciert den Konzernumbau: Agfa-Gevaert wird verkauft. Das Unternehmen konzentriert seine Geschäft auf die Bereiche GesundheitGesundheit, Pflanzenschutz und hochwertige Kunststoffe. Top-Firmen der Branche Gesundheit

2001: Mit dem milliardenschweren Erwerb von Aventis CropScience stärkt Bayer sein Agrargeschäft.

2001: Im August erschüttert die Rücknahme des Blutfettsenkers Lipobay den Konzern. Das Medikament wird mit dem Tod von zahlreichen Patienten in Zusammenhang gebracht - vor allem in den USA.

2005: Das traditionelle Chemiegeschäft wird abgetrennt und als Lanxess AG an die Börse gebracht.

2006: Bayer stärkt seine Pharmasparte mit dem Erwerb des Berliner Konkurrenten Schering. Mit rund 17 Milliarden Euro ist es der teuerste Zukauf der Firmengeschichte.

2010: Als erster externer Topmanager übernimmt der US-Niederländer Marijn Dekkers die FührungFührung des Bayer-Konzerns. (dpa/rs) Alles zu Führung auf CIO.de

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