Überdurchschnittliche Stundensätze
BI-Freiberufler kosten 89 Euro
Bei den 30- bis 40-Jährigen liegt der Anteil der BI-Freiberufler bei 26,7 Prozent, derjenige der anderen IT-Freelancer bei nur 20,8 Prozent. Anders verhält es sich bei den über 50-Jährigen. In dieser Altersgruppe machen die freiberuflichen BI-Experten nur 22,2 Prozent aus, dagegen kommen aller anderen IT-Selbstständigen auf einen Anteil von 30,4 Prozent.
Weniger Berufserfahrung, trotzdem mehr Geld
Nachdem selbstständige BI-Spezialisten in der Regel jünger sind als die anderen IT- und Engineering-Freiberufler, sind sie logischerweise auch unerfahrener. BI-Selbstständige können im Schnitt 19 Jahre an Berufserfahrung vorweisen, bei allen anderen Selbstständigen sind es zwei Jahre mehr. Knapp ein Drittel (31,7 Prozent) der BI-Freelancer hat weniger als 15 Jahre Erfahrung im IT- und EDV-Bereich. Von allen anderen IT-Selbstständigen sind es nur etwas mehr als ein Fünftel (22,8 Prozent). Dass freiberufliche BI-Berater trotzdem 15 Euro mehr Stundenhonorar fordern können als der Durchschnitt, belegt, dass BI-Projekte ein lukratives Betätigungsfeld sind.
Frankfurt am Main und München sind BI-Ballungszentren
Analog zu den anderen IT- und Engineering-Freiberuflern haben auch die meisten freiberuflichen BI-Spezialisten ihren Sitz in den Postleitzahlgebieten mit den Nummern sechs (15,5 Prozent) und acht (19,8 Prozent). Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf den Regionen um Frankfurt am Main und Mannheim sowie um München und Ingolstadt, aus denen auch am häufigsten Projektanfragen kommen.
Von allen in den letzten zwölf Monaten verschickten Projektanfragen waren im Schnitt 3,2 Prozent BI-Angebote. Die meisten Anfragen gab es mit einem Anteil von 4,1 Prozent im November 2011 Im September 2012 lag der Anteil der BI-Anfragen bei 2,7 Prozent und damit etwas unter dem Mittel.