Langsam wird die RIM-Produktpalette verwirrend. Nachdem bereits im August der Bold 9900 auf den Markt kam, folgt ihm nun der Blackberry Bold 9790. Auf den ersten Blick ähnelt das Gerät dem Vorgänger: Die obere Hälfte nimmt der kapazitive Touchscreen ein, darunter sitzt die QWERTZ-Tastatur. Allerdings ist das Display diesmal minimal kleiner: Statt 2,8 Zoll Bildschirmdiagonale (Bold 9900) werden die Inhalte in 640 x 480 Pixeln auf einer Bildschirmdiagonale von 2,4 Zoll dargestellt. Die Abmessungen des neuen Blackberry Bold 9790 sind etwas kleiner als die des Bold 9900, mit 107 Gramm wiegt er dazu auch weniger als das größere Pendant.

Im Inneren arbeitet eine CPU mit einem GHz (Blackberry Bold 9900: 1,2 GHz), dazu gibt es 768 MByte RAM sowie knapp acht GByte internen Speicher. Blackberry-typisch lässt sich der Speicher per Micro-SD-Speicherkarte erweitern, so sind maximal 32 GByte zusätzlicher Platz für Daten möglich.

Das Smartphone kann sich mit WLANs im 2,4 und 5 GHz-Band verbinden, unterstützt werden die Datenraten nach 802.11 a/b/g/n. Für den Zugriff auf das mobile Internet ist UMTS und HSDPA verbaut. Mit dabei ist außerdem Bluetooth nach 2.1 + EDR, GPS sowie das Nahfunksystem NFC. In Kombination mit Apps wie Blackberry Tag kann NFC Daten zwischen kompatiblen Geräten austauschen, etwa Kontaktinformationen oder Bilder.

Blackberry OS 7 als Antrieb

Software-seitig setzt RIM auf Blackberry OS 7. Diese Version des Smartphone-Betriebssystems bietet gegenüber dem Vorgänger deutliche Verbesserungen. So wurde etwa der Browser komplett überarbeitet. Im Test mit dem Torch 9860 konnten wir außerdem feststellen, dass Touchscreen-Geräte mit Blackberry OS 7 deutlich schneller auf eingaben reagieren. Wo die SmartphonesSmartphones früher noch ein "Gedenksekunde" einlegte, etwa beim Öffnen einer Benachrichtigung im Social Feed, setzt Blackberry OS 7 die Eingaben zügig um. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Das Gerät soll in den nächsten Wochen bei den Händlern verfügbar sein, zum Preis macht RIM noch keine Angaben.