Blackberry


Was der iPad-Konkurrent kann

Blackberry Playbook im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Seit Mitte Juni gibt es das Playbook auch in Deutschland. Multitasking und Browser mit Flash-Unterstützung überzeugen, ein Manko ist der fehlende Mail-Client.
Das Blackberry Playbook.
Das Blackberry Playbook.
Foto: RIM

Das Tablet mit dem sieben Zoll großen berührungsempfindlichen Bildschirm wird bereits seit einigen Monaten in den USA verkauft, seit dem 14. Juni ist es nun offiziell in deutscher Sprache in Deutschland erhältlich.

Ähnlich wie bei AppleApple teilt sich das Angebot in drei Preisklassen, die sich aber nur durch den internen Speicher unterscheiden: Zur Wahl steht ein Modell mit 16 GByte Speicher (UVP: 499 Euro), 32 GByte Speicher (UVP: 599 Euro) und 64 GByte Speicher (UVP: 699 Euro). Alles zu Apple auf CIO.de

Das Tablet greift per WiFi nach 802.11 a/b/g/n auf das Internet zu, alternativ kann es andere SmartphonesSmartphones per Bluetooth als Modem nutzen. An Vorder- und Rückseite ist jeweils eine Kamera angebracht, die Video-Chats zwischen den verschiedenen TabletsTablets ermöglicht. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Eins der Highlights ist aber definitiv der HTML5-fähige Browser. Anders als bei Apple sperrt sich RIM nicht gegen den Einsatz der Flash-Technologie, sondern hat aktiv mit Adobe zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist, dass Flash-basierte Inhalte auf dem Tablet überraschend gut wiedergegeben werden, von einfachen Videos bis hin zu komplexen Angeboten wie etwa der ZDF-Mediathek.

Nachteil: Dem Tablet fehlt ein eigenständiger E-Mail-Client. Besitzer eines BlackberryBlackberry Smartphones mit OS5 können aber eine Blackberry Bridge genannte Technik nutzen, um mit dem Tablet auf E-Mails, Kontakte, Kalender, Notizen und Blackberry Messenger des Smartphones zuzugreifen. Praktisch: Der Bridge-Browser nutzt das Smartphone als Proxy-Server, so dass man darüber auch auf Intranet-Inhalte zugreifen kann. RIM hatte bereits angekündigt, dass "im Sommer 2011" ein Update erfolgen soll, welches das Playbook in einen vollwertigen Blackberry verwandelt. Alles zu Blackberry auf CIO.de

Produktsteckbrief

Blackberry Playbook

Größe (mm)

194 x 130 x 10

Gewicht (g)

425

Display

7 Zoll Bildschirmdiagonale
kapazitiver Touchscreen
Auflösung 1024 x 600 Pixel

Speicher

16, 32 oder 64 GByte Flash, 1024 MByte SDRAM

Multimedia-Features

Kamera (5 Megapixel Rückseite, 3 Megapixel Front), Mediaplayer, Podcast-Client, Browser mit Flash-Unterstützung

Schnittstellen

Bluetooth 2.1 + EDR, Micro-USB, HDMI

Netze

Nicht verfügbar

WiFi

2,4 GHz: 802.11 b/g/n
5 GHz: 802.11 a/n

Weitere Features

Touchscreen, Blackberry Bridge

Akku-Kapazität

5300 mAh

Preis (ohne Vertrag)

Ab 499 Euro

Anbieter

Amazon, Bechtle

Plus
Minus

Sehr guter Touchscreen, Flash-Support im Browser, Blackberry Bridge, gute Laufzeit
kein eigenständiger E-Mail-Client, noch keine 3G-Variante

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