Public IT


Mit IoT Kosten reduzieren und Luftqualität kontrollieren

Bonn auf dem Weg zur Smart City

Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 
Mit der intelligenten Vernetzung von Straßenlaternen, Abfallcontainern und der Messung von Luftqualität fällt in Bonn der Startschuss für die Smart City.
Mit Hilfe der Telekom startet Bonn drei Smart-City-Projekte.
Mit Hilfe der Telekom startet Bonn drei Smart-City-Projekte.
Foto: Volker Lannert/Bundesstadt Bonn

Im Rahmen der Initiative Digitales Bonn startet die Stadt die Vernetzung mit smarten Sensoren. Als Partner ist die TelekomTelekom mit an Bord, die nach eigenen Angaben in bereits 18 europäischen Städten in 10 Ländern Smart-City-Lösungen installiert hat. Top-500-Firmenprofil für Telekom

Hierzu vernetzt die Telekom die Straßenlaternen in der Bonner Innenstadt (Sternstraße/Ecke Budapesterstraße) und Wertstoffcontainer an der Münsterplatzgarage mit intelligenten Sensoren. Zur Datenübertragung kommt NarrowBand-IoT zum Einsatz. Mit der Lösung sind die Straßenlaternen dimmbar, so dass sich die Lampen per Bewegungsmelder automatisch abdunkeln und aufhellen können.

Zudem erhalten die Stadtwerke proaktiv eine Meldung, wenn eine Birne beschädigt ist oder ausgetauscht werden muss. Mit den smarten Leuchten sollen die Bonner die Betriebskosten um bis zu 60 Prozent reduzieren können. Sensoren erhalten in Bonn auch die Wertstoffcontainer an der Münsterplatzgarage. Dort messen sie den Füllstand, sodass der städtische Abfallbetrieb (bonnorange) erst ausrücken muss, wenn die Container tatsächlich voll sind.

Eine andere Aufgabe hat dagegen ein Sensor, der in einer Straßenlaterne in der Nähe der Münsterplatzgarage verbaut ist. Er misst die Luftqualität und stellt in regelmäßigen Abständen diverse Umweltdaten zur Verfügung. Die Software, mit der Daten zur Luftqualität erhoben werden, stammt von der Telekom.

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